Biontech wird Opfer von Impfstoff-Spionage

Hacker spähen die europäische Arzneimittelbehörde aus, auch Corona-Forschungsergebnisse von Biontech sind betroffen. Es geht um Impfstoffe, Macht und Milliarden.
Biontech – Biotechnologie aus Mainz
Hacker spähen die europäische Arzneimittelbehörde aus, auch Corona-Forschungsergebnisse von Biontech sind betroffen. Es geht um Impfstoffe, Macht und Milliarden.
Nachdem unbekannte Hacker in die Rechner der Europäischen Arzneimittel-Behörde eingedrungen sind, schweigt die EMA weiterhin. Dafür äußern sich Biontech und Pfizer zum Angriff.
Vor der UN-Generalversammlung haben die Gründer des Mainzer Corona-Impfstoff-Entwicklers Biontech sich optimistisch gezeigt, dass die Pandemie eingedämmt werden kann.
Das Mainzer Unternehmen Biontech feiert im Zusammenhang mit der Corona-Impfstoff-Entwicklung große Erfolge und will expandieren. Wo die neuen Labore und Büros entstehen könnten.
Biontech hat seinen Corona-Impfstoff bereits auf Halde hergestellt und sieht sich für den Tag der Zulassung gerüstet. Die Firma will künftig vor allem in Marburg produzieren.
Bis zu 50 Millionen Corona-Impfstoffdosen könnten noch in diesem Jahr weltweit produziert werden, bis zu 1,3 Milliarden 2021, so Biontech-Finanzvorstand Poetting im Interview.
Biontech hat bislang nur Verluste eingefahren. Doch mit dem Corona-Impfstoff winkt ein Milliardengeschäft, das das Mainzer Unternehmen schlagartig zu einem Weltkonzern macht.
Während die Impfbereitschaft sinkt, sieht Biontech-Chef Ugur Sahin gute Chancen, dass die Auslieferung des Impfstoffes noch in der zweiten Dezemberhälfte starten kann.