Für November hat Direktor León Krempel den Wiener Künstler Paul Ebhart eingeladen, die digitalen Kanäle des Hauses zu bespielen.
DARMSTADT. Auch die Darmstädter Kunsthalle ist aktuell wegen der Corona-Pandemie geschlossen - und setzt trotzdem ihr Programm auf digitale Weise fort. Für November hat Direktor León Krempel den Wiener Künstler Paul Ebhart eingeladen, die digitalen Kanäle des Hauses (zu erreichen über kunsthalle-darmstadt.de) zu bespielen. Seine Performance "Eilt" ist erstmals am Freitag, 6. November, um 20 Uhr zu erleben: Mit dem Einbinden elektroakustischer Studiotechnik der siebziger und achtziger Jahre sowie dem Verwenden von zeitgenössischen Synthesemethoden bringe er "einzigartige akustische Hybride" hervor, kündigt die Kunsthalle an. Für die Performance verwendet Ebhart rhythmische Figuren, die aus Drummachines und Tonsequenzen erzeugt werden. Ergänzt werden diese durch vereinzelt auftretende Klangereignisse oder die Geräuschkulisse vor Ebharts Haustür. Hörbare Einflüsse reichen von gebrochener Musique Concrète bis hin zu Krautrock; sie würden "zu etwas gänzlich Neuem zusammengesetzt".
Die aktuellen Ausstellungen "Zusammenleben" und "Heide Stolz" werden bis 24. Januar 2021 verlängert.