VON OLIVIA HEßDas zweite Mal mimen Nora Tschirner und Christian Ulmen die "Tatort"-Kommissare Dorn und Lessing. In "Der irre Iwan" wartet ein skurriler Fall auf die beiden...
. VON OLIVIA HEß
Das zweite Mal mimen Nora Tschirner und Christian Ulmen die "Tatort"-Kommissare Dorn und Lessing. In "Der irre Iwan" wartet ein skurriler Fall auf die beiden Ermittler: Die Stadtkämmerei in Weimar wird überfallen und dabei die Sekretärin des Behördenchefs erschossen - bizarrerweise von unten durch die Decke. Verdächtige gibt es in der Goethe- und Schiller-Stadt reichlich - allen voran der Kämmerer Iwan Windisch selbst, der offenbar ein Doppelleben führt.
Die zweite Folge aus Weimar (Buch: Murmel Clausen, Andreas Pflüger, Regie: Richard Huber) fällt noch stärker als die Premiere vor einem Jahr aus dem "Tatort"-Schema. Sie ist mehr Komödie als Krimi. Eine gehörige Portion Slapstick, schräge Dialoge, viele Wendungen, dazu ein paar Goethe-Zitate und ein "Doppeltes Lottchen" für Erwachsene lassen die Tätersuche kurzweilig erscheinen. Zudem ist das Ensemble brillant besetzt - mit Dominique Horwitz, Pit Bukowski und Sophie Rois als Geisterbahnbesitzerin.