Staatstheater Darmstadt entwickelt Angebote für Schulen

Die Pläne für die Wiedereröffnung sind noch nicht fixiert. Aber in der Corona-Pause sind digitale Angebote für Schulen gewachsen – vom Bühnenbild-Workshop bis zum Tanz.

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DARMSTADT. (job). Ende März, Anfang April könnte das Staatstheater Darmstadt sich wieder für Publikum öffnen – das jedenfalls ist die aktuelle Planung. Was dann zu sehen sein wird, lässt sich nur in Umrissen ahnen: Verschiedene Produktionen seien geprobt und warteten auf die Premiere, teilt das Theater mit. Im Musiktheater ist das insbesondere der Doppelabend mit zwei Kantaten: Georg Friedrich Händels „Lucrezia“ und Lili Boulangers „Faust et Hélène“, inszeniert von Mariame Clément, deren Inszenierung von „Don Quichotte“ in der kommenden Saison aus Bregenz nach Darmstadt kommt. Auf der Internetseite des Staatstheaters ist bereits ein kurzer, eindrucksvoller Einblick zu sehen. Puccinis „La Bohème“ wird hingegen wahrscheinlich erst im Herbst auf die Bühne des Großen Hauses gelangen. Das Hessische Staatsballett probt aktuell in Kleingruppen die Produktion „memento“.

„Wir konzentrieren uns aber vor allem auf die Frage, was wir im Moment konkret tun können und wie/wo unsere Kunst für die Menschen Unterstützung in dieser Zeit ist“, teilt das Theater mit und verweist auf Hubert Schlemmers Lesungsreihe „Durch den Winter mit Dr. Tschechow“. Daneben hat das Theater eine Reihe digitaler Formate entwickelt, die es auf Wunsch in die Klassenzimmer bringt: Darunter sind Gespräche über Theaterberufe, Aktiv-Workshops mit Tänzerinnen und Tänzern des Staatsballetts oder ein Workshop, bei dem Kinder am Bühnenbild zur Oper „Das Städtchen Drumherum“ mitarbeiten können, deren Premiere für April geplant ist.

An ältere Schüler richten sich Veranstaltungen zu „La Bohème“ und „Dichterliebe“. Die Teilnahme an allen Angeboten ist kostenlos, Auskunft per Mail unter vermittlung@staatstheater-darmstadt.de.