Das beliebt Weinfest im Mai in der Volkerstadt fällt erst einmal aus. Die Frist für den Scheurebe-Wettbewerb wird verlängert.
ALZEY. (red/fag). Von Freitag, 8. Mai, bis Sonntag, 10. Mai, sollte wieder die Scheurebe in Alzey gefeiert werden. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Einschränkungen ist es dem Fachverlag Dr. Fraund aktuell nicht möglich, die Jury für die geplante Verkostung der zum Wettbewerb eingesandten Weine einzuladen. Das teilt die Stadt Alzey auf ihrer Internetseite mit. Die Einsendefrist für den internationalen Scheurebe-Wettbewerb wurde verlängert. Eigentlich sollte am 17. April die Jury tagen, erklärt Bettina Siée, Chefredakteurin des Deutschen Weinmagazins: „Wir dürfen und können keine 60 Leute aus verschiedenen Teilen Deutschlands zusammenbringen.“ Die Preisverleihung mit festlicher Weinprobe am Samstag, 9. Mai, in Alzey kann daher nicht wie geplant stattfinden.
Aus diesem Grund und aufgrund der aktuellen Lage im Land hat die Stadt Alzey entschieden, das angeschlossene Weinfest, die „Scheu time“, in diesem Jahr ebenfalls nicht stattfinden zu lassen. Durch den Ausfall der Scheurebe-Preisverleihung fehle der Veranstaltung ein zentraler Bestandteil. Zudem sei momentan unklar, welchen Einfluss die Corona-Pandemie auf kommende Veranstaltungen haben werde. Die Stadt wolle Klarheit für alle Beteiligten schaffen, heißt es weiter.
Der Wettbewerb für den internationalen Scheurebe-Preis laufe auf jeden Fall weiter. „Der Wein wird ja nicht schlecht“, sagt Bettina Siée. Bis zum 24. April können noch Weine eingeschickt werden. Sobald es wieder möglich sei, werden die Weine verkostet und in den verschiedenen Kategorien gekürt. Ob es eine Veranstaltung zur Urkundenüberreichung zu einem späteren Zeitpunkt geben wird, sei noch nicht entschieden. Karten für die Weinprobe werden zurückerstattet.