Zehn Menschen im Landkreis Bad Kreuznach an Corona gestorben

Dabei handelt es um vier Frauen und sechs Männer im Alter zwischen 73 und 94 Jahren. Damit sind seit beginn der Pandemie 58 Todesopfer zu beklagen.

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BAD KREUZNACH. (sp). Schlimme Nachricht aus der Kreisverwaltung am Freitag. Zehn mit dem Coronavirus infizierte Menschen sind gestorben. Vier Frauen im Alter zwischen 82 und 85 Jahren sowie sechs Männer, zwischen 73 und 94 Jahre alt (weitere Informationen zu Todesfällen werden von der Kreisverwaltung nicht gegeben). Somit hat sich die Zahl der Todesopfer auf 58 erhöht.

Die Kreisverwaltung vermeldet am Freitag zudem 56 Neuinfektionen, somit liegt die Zahl der Infizierten bei 3105. Darin enthalten sind auch die bisher 2031 (+34) aus der Quarantäne entlassenen Personen sowie die verstorbenen Personen. Aktuell stehen 1016 nachgewiesen infizierte Personen aus dem Landkreis in der Betreuung des Gesundheitsamtes, 29 werden stationär behandelt. Der Inzidenzwert – Neufälle pro 100 000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage – liegt aktuell bei 196,2 (Donnerstag: 186,7, Mittwoch: 168,1). Es gibt also nach wie vor keinen Grund zur Entwarnung.

Die Fälle in den Gebietskörperschaften: Stadt Bad Kreuznach (457), Verbandsgemeinde Rüdesheim (126), Verbandsgemeinde Nahe-Glan (201), Verbandsgemeinde Bad Kreuznach (69), Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg (85), Verbandsgemeinde Kirner Land (78).

Mit Blick auf das Impfzentrum in Bad Sobernheim zieht die Kreisverwaltung eine positive Bilanz. Am zweiten Tag, also am Freitag, seien rund 90 Personen geimpft worden. „Hierbei handelte es sich vorwiegend um Personen der Generation 80 plus, aber auch Mitarbeitende der priorisierten Berufsgruppen – unter anderem des Rettungsdienstes – gehörten zu den Impflingen“, heißt es in der Pressemeldung. Zwischenfälle, die einen Einsatz des DRK-Sanitätsdienstes notwendig gemacht hätten, habe es nicht gegeben. „Ab Montag sind im Impfzentrum in Bad Sobernheim täglich rund 170 Impfungen geplant. Die Anzahl der Impfungen orientiert sich jeweils am verfügbaren Impfstoff“, so Impfkoordinator Benjamin Hilger.