Auf der Suche nach dem "Unwort des Jahres" sind bei der Jury bislang 760 Einsendungen mit 316 Vorschlägen eingegangen.
DARMSTADT. Die Jury für das "Unwort des Jahres" hat in diesem Jahr bereits 760 Einsendungen mit 316 Vorschlägen bekommen. In die engere Wahl kommen hiervon 30, die den Kriterien entsprechen, wie die Sprecherin der Jury, Nina Janich, der Deutschen Presse-Agentur in Darmstadt sagte.
Im Fokus steht diesmal die Corona-Pandemie in allen Facetten. Das "Unwort des Jahres" soll am 12. Januar bekanntgegeben werden.
Die sprachkritische Aktion "Unwort des Jahres" möchte mit ihrer alljährlichen Aktion auf unangemessenen Sprachgebrauch aufmerksam machen und so sensibilisieren. Dabei werden Wörter gerügt, die gegen die Prinzipien der Menschenwürde oder Demokratie verstoßen, die gesellschaftliche Gruppen diskriminieren oder die euphemistische, verschleiernde oder irreführende Formulierungen sind.
Von dpa