Feuerwehrmann Markus Schannen hatte während der Versammlung der Breitscheider Feuerwehren seine Auszeichnung für zehn Jahre aktiven Dienst nicht entgegen nehmen können. Dies wurde nun in der Sitzung der Gemeindevertretung nachgeholt, der Schannen für die CDU angehört. Der ehrenamtliche Politiker, der auch im Ortsbeirat Breitscheid ist, erhielt von Bürgermeister Roland Lay und von Arnd Kureck, dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung, eine Urkunde und eine Anerkennungsprämie in Höhe von 250 Euro. Dabei hatten die Beteiligten Glück, dass Schannen - im Gegensatz zu Claus Ehrenfried (FWG) - nicht zu einem Kaminbrand ausrücken musste.
Auf den Weg gebracht wurde auch die neue Entschädigungssatzung der Gemeinde. Hier erinnerte Yannick Konrad (SPD) als Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses daran, dass das Thema erstmals am 7. Dezember 2020 besprochen wurde. Festgelegt wurde unter anderem ein monatliches "Gehalt" für den Ersten Beigeordneten in Höhe von 25 Euro sowie 50 Euro als Tagessatz, wenn der Bürgermeistervertreter für Roland Lay einspringt. Darüber hinaus wurden Jahrespauschalen auf einzelne Monate "umgerundet". Das Ganze gilt rückwirkend zum 1. April und betrifft damit alle im März gewählten Kommunalpolitiker.
"Wirtschaftlicher Vorteil, geringeres Risiko und weniger Verwaltungsarbeit": Das sind für Bürgermeister Lay die Gründe, die für die Teilnahme von Breitscheid an der kommunalen EAM (KEAM) für zukünftige Strombeschaffung sprechen. Dieses Thema wurde an den Haupt- und Finanzausschuss verwiesen. Lay auf die Frage von Armin Müller (CDU) nach Alternativen: "Sehe ich keine."