Das Festival "Globale Mittelhessen" läuft vom 29. Oktober bis 13. November. Auch im ehemaligen Dillkreis sind Filme zu sehen. Neu dabei ist Siegbach.
27 Filme als Festival: Die "Globale Mittelhessen" zeigt gesellschaftskritische Filme zu den Schattenseiten der Globalisierung. Das Filmfestival findet vom 29. Oktober bis zum 13. November an verschiedenen Orten statt - wie vor zwei Jahren hier in Herborn mit Uwe Seibert und Esther Müller. Archivfoto: Armin Becker-von-Wolff
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DILLENBURG/SIEGBACH-EISEMROTH - Mittelhessen hat ein Filmfestival - allerdings ohne Glamour und roten Teppich: Gezeigt werden Filme von der Schattenseite der Globalisierung. Die "Globale Mittelhessen" startet am 29. Oktober in Marburg. Aber auch im ehemaligen Dillkreis sind bis zum 13. November Filme zu sehen. Neu dabei ist Siegbach.
An 13 Spielorten laufen 27 Beiträge zu den Themen "Menschenrechte", "Umwelt", "Widerstand" und anderem. Das Filmfestival verknüpft dabei die Vorführung von Dokumentarfilmen mit einer anschließenden Diskussion.
Am Samstag, 30. Oktober, sind im evangelischen Gemeindehaus in Eisemroth zwei Filme zum Thema "Alternativen und Klimaschutz" zu sehen: um 17.30 Uhr "Homo Communis - Wir für alle" mit anschließendem Gespräch mit Ingo Dorsten, dem Klimabeauftragten des Lahn-Dill-Kreises, und um 20 Uhr "Youth Unstoppable". Zu Gast sind dann Aktivisten von "Fridays for Future".
Am Sonntag, 31. Oktober, folgt am selben Ort um 20 Uhr zu "Umweltschutz und Atomausstieg" der Film "Atomkraft forever". Am Montag, 8. November, um 19 Uhr, wird im "Gloria"-Kino in Dillenburg der Film "Discount Workers" gezeigt, bei dem es um die Arbeitsbedingungen von Fabrikarbeiterinnen in Pakistan und die Mitverantwortung deutscher Unternehmen geht. Es schließt sich ein Gespräch mit Christopher Patz, dem Regisseur des Films, an.
Der Eintritt kostet bei allen Veranstaltungen - sofern nicht anders gekennzeichnet - fünf Euro (ermäßigt vier Euro, Soli sechs Euro) erhoben.
Ein Teil der Filmauswahl steht vom 30. Oktober bis 26. November auch online zur Verfügung. Auch hierfür kosten Tickets - sofern nicht anders angekündigt - pro Film fünf Euro. Sie ermöglichen es, den ausgewählten Film in einem Zeitfenster von 48 Stunden via Stream zu schauen.
Das komplette Programm und alle Spielorte gibt es hier.