Konzert in der "Erbse": Der junge kanadische Musiker Ryan Cook und seine Begleiterin Terra Spencer begeistern das Publikum mit eingängigen Indie-Folksongs. Foto: Helmut Blecher
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DILLENBURG - Proppenvoll war am Mittwochabend das Musikzimmer der Dillenburger "Erbse", als die Kanadier Megan Nash und Ryan Cook, verstärkt durch Sängerin und Gitarristin Terra Spencer, in einem Doppelkonzert auf den Spuren großer amerikanischer Folk- und Country-Stars wandelten.
Konsequent hob sich Megan Nashs Indie-Folk vom Pop-Mainstream ab. Mit ihrer starken, kraftvollen Stimme, die sich wie ein roter Faden durch ihre sehr persönlichen Songs zog, vermochte die Sängerin und Texterin aus dem Süden von Saskatchewan die Zuhörerschar zu begeistern.
Ob Indie-Folk, Country oder American - Megan Nash beherrscht alle Spielarten amerikanischer Popmusik und erwies sich bei ihrem gut einstündigen Konzert bekannten Vorbildern wie Patsy Cline, Loretta Lynn und Dolly Parton durchaus als würdig.
Der zweite Act des Abends, der aus Nova Scotia stammende Sänger und Gitarrist Ryan Cook, zeigte sich als ein nicht minder faszinierender Interpret jenseits des Pop-Mainstreams. Die Nähe zu Folk-, Country- und Hillbilly-Interpreten wie Arlo Guthrie, George Jones odcr Merle Haggard war unüberhörbar. Dennoch demonstrierte Cook in seinen eingängigen, tempogeladenen Songs, dass er genügend Potenzial besitzt, um eine eigene, unverwechselbare musikalische Duftmarke zu setzen.
Begleitet wurde Ryan Cook von der Gitarristin und Sängerin Terra Spencer, die auch mit eigenem Songmaterial aufwartete.