Schülerquartett aus Dillenburg bei hr-Wettbewerb dabei
Dreharbeiten statt büffeln: Vier junge Leute aus den Kaufmännischen Schulen Dillenburg sind in einer Breitscheider Praxis mit der Kamera unterwegs.
Von red
Vor den Dreharbeiten in Breitscheid (v.l.): Efthymios Kalosin, Frank Hansen mit Hund "Murphy", Theresa Nguyen, Julian Hilk, Sinem Kosmaz und Lehrer Alexander Kaißer. Foto: Kaufmännische Schulen
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DILLENBURG/BREITSCHEID - "Meine Ausbildung - Du führst Regie" heißt ein Wettbewerb des Hessischen Rundfunks, an dem sich jetzt auch Schüler der Kaufmännischen Schulen Dillenburg beteiligt haben. Die Aufgabe: Ausbildungsberufe in Form eines kurzen Filmbeitrags vorzustellen.
Sinem Kosmaz, Theresa Anh-Thu Nguyen, Efthymios Kalosin und Julian Hilk hatten sich vorgenommen, die Berufe "Logopäde" und "Systemischer Berater" genauer unter die Lupe zu nehmen. Deshalb besuchten sie die Praxis "RedeWendung" von Frank Hansen in Breitscheid.
Vorangegangen war eine detaillierte Planung und Einteilung: Wer kümmert sich um das Drehbuch? Wer führt Regie? Wer übernimmt Kamera, Schnitt und - nicht zu vergessen - die Maske? Wer schlüpft in die Rolle des Interviewers?
Dann war es soweit: Ausgerüstet mit Videokamera, Handy, Drehbuch und Scheinwerfer statteten die Schüler den vereinbarten Besuch ab. Ebenfalls mit an Bord: Lehrer Alexander Kaißer. Er hat in den vergangenen Jahren schon mehrfach Schüler bei dem hr-Wettbewerb begleitet und viele positive Eindrücke mitgenommen: "Es bereitet immer wieder Freude, junge Menschen für den Wettbewerb zu ermutigen, Hilfestellungen anzubieten und während des Filmprojekts zuzusehen, wie sie Fortschritte machen und wie sie über ihre eigenen Zukunftspläne nachzudenken", bilanziert er.
In der Breitscheider Praxis verliefen die Dreharbeiten reibungslos, natürlich unter Einhaltung der Hygienevorschriften. Zur Entspannung trug auch Hansens vierbeiniger Wegbegleiter "Murphy" bei. Am Ende des mehrstündigen Besuchs zog das Schülerquartett eine positive Bilanz.
Es wartet noch viel Arbeit auf die Schüler
Nachdem das Rohmaterial "im Kasten" ist, wartet noch viel Arbeit auf die jungen Leute. Denn die Nachbearbeitung hat es in sich: Dazu gehören das Sichten des vorhandenen Materials, das Schneiden und eventuelles Nachvertonen. Pfiffige Ideen sind auf jeden Fall gefragt. Der fertige Film darf nicht länger als sieben Minuten sein.
Im Mai wollen die Schüler der Kaufmännischen Schulen Dillenburg ihr Werk einreichen. Danach werden alle gespannt auf die Verkündung der Ergebnisse warten. Die Preisverleihung ist für den Sommer geplant.