Ausflügler auf dem Trockenen: Wiesensee muss Wasser lassen
Der TÜV hat im Herbst Mängel an der Stauklappe und am Mönchbauwerk entdeckt. Das Absenken hat nun Folgen für die touristische Nutzung des 1971 gebauten Hochwasserrückhaltebeckens.
Von Christoph Weber
Redakteur Dillenburg
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Ausgelaufen: Der Weg für die Boote des Segelclubs "Wällerwind" Pottum am nördlichen Ufer des Wiesensees bis zum Wasser ist sehr weit geworden. Die Sportler sitzen zu Beginn der Saison im wahren Sinne des Wortes auf dem Trockenen. Foto: Christoph Weber
Ausgelaufen: Der Weg für die Boote des Segelclubs "Wällerwind" Pottum am nördlichen Ufer des Wiesensees bis zum Wasser ist sehr weit geworden. Die Sportler sitzen zu Beginn der Saison im wahren Sinne des Wortes auf dem Trockenen. Foto: Christoph Weber
Abgesenkt: Auch am südlichen Ufer im Bereich der Tourist-Information ist der Wasserstand deutlich niedriger als bei Normalstauung. Immerhin ist der Wiesensee vor der Sommersaison noch nicht ganz trocken gelaufen. Foto: Christoph Weber
Abgeblasen: Der "Wällerwind" nutzt dem Segelclub Pottum derzeit wenig, weil das Wasser nicht mehr bis ans Vereinsgelände heranreicht und das Segeln somit nicht möglich ist. Foto: Christoph Weber
Abgelassen: Auch wegen der rostigen Stauklappe muss die Wassermenge im künstlichen See gesenkt werden. Foto: Christoph Weber
Der Wiesensee ist ein 1971 aufgestauter, künstlich angelegter See im Westerwald. Der See ist circa 80 Hektar groß und liegt im Westerwaldkreis auf dem Gebiet der Orte Stahlhofen am Wiesensee (am westlichen Seeufer), Pottum (am nordöstlichen Seeufer) und Winnen (im Süden).
Der See ist größtenteils für die Freizeitnutzung freigegeben, nur ein kleiner Bereich im Südosten mit Zufluss gehört zum Naturschutzgebiet Seebachtal.
Zuflüsse zu dem bei Ausflüglern beliebten See sind der Hüttenbach und der Seebach. Quelle: Wikipedia