Nach der Suizidankündigung eines Mannes wird die Polizei zu Hilfe gerufen. Der Mann reagiert allerdings außerordentlich aggressiv und droht den Beamten sogar, sie umzubringen.
Von red
Nach einer Suizidankündigung wird die Polizei zu Hilfe gerufen. Der 35-Jährige Eschenburger reagiert allerdings außerordentlich aggressiv und droht den Beamten sogar, sie umzubringen, sollte er sie auf freier Straße antreffen. Symbolfoto: Friso Gentsch/dpa
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ESCHENBURG-HIRZENHAIN-BAHNHOF - Dramatische Szenen haben sich am Samstagabend in Hirzenhain-Bahnhof abgespielt. Wieder sind dabei Polizisten aggressiv angegangen worden.
Um 17.52 Uhr waren Beamte der Dillenburger Polizei nach der Suizidankündigung eines 35-jährigen Mannes zu Hilfe gerufen worden. Beim Eintreffen, teilte die Polizei mit, habe der offensichtlich alkoholisierte Mann hochaggressiv reagiert. Der Eschenburger habe unvermittelt begonnen, die Polizisten als "Wichser" und "Hurensöhne" zu bezeichnen, und habe sie - wie die Polizei in ihrer Mitteilung schreibt - mit nicht zitierfähigen Ausdrücken beleidigt. Außerdem habe er gedroht, er werde die Beamten umbringen, sollte er sie auf offener Straße sehen. Damit nicht genug solidarisierten sich weitere Personen mit dem 35-Jährigen und behinderten den Polizeieinsatz. Bei seiner Festnahme habe der Eschenburger massiven Widerstand geleistet, nach den Beamten getreten, sie bespuckt und auch im Funkwagen seine Beschimpfungstirade fortgesetzt. Mit einem Kopfstoß habe er zudem versucht, einen Polizisten zu treffen. Ein Rettungswagen brachte schließlich den offenbar unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss stehenden Mann ins Krankenhaus. Auf den 35-Jährigen kommen nun Anzeigen wegen Bedrohung, Körperverletzung, Beleidigung, tätlichem Angriff auf Polizeibeamte und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zu.