Die Hauberge sind nicht nur Flächen der Holzwirtschaft, sondern auch Heimat zahlreichen Pflanzen und Tiere sowie Reviere der Jäger. Am Samstag diskutieren in Weidelbach alle Betroffenen über diesen Lebensraum. Foto: Christoph Weber
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HAIGER-WEIDELBACH - Die Hauberge dienen nicht nur der Holzgewinnung, sondern auch der Jagd. Außerdem sind sie Heimat von Tieren und Pflanzen. Wie dies alles unter einen Hut gebracht werden kann, soll am Samstag, 18. Mai, ab 17 Uhr im Weidelbacher Dorfgemeinschaftshaus unter dem Motto "Gegenwart und Zukunft unserer Hauberge" diskutiert werden.
Zu der Informationsveranstaltung laden die Interessengemeinschaft Hauberge, der Landesjagdverband Hessen (LJV), der Heimatverein und die Haubergsgenossenschaft Weidelbach ein. Die Interessengemeinschaft umfasst zwölf Stadt- und Ortsteile in Dietzhölztal, Haiger und Eschenburg, 15 Genossenschaften und 25 Jagdbezirke.
Moderiert wird der Abend von Rolf W. Becker vom LJV, der sich als "Weidelbacher und Haubergsgenosse" vorstellen wird.
Nach der Begrüßung und den Grußworten geht es zunächst einmal um die Gegenwart: Dietmar Roth, Haubergsvorsteher von Rittershausen-Langenbach, geht auf die Situation der Genossen als Eigentümer der Niederwälder ein. Harro Schäfer und Rolf Reeh beleuchten die Bodenbrüter, der Offdillner Haubergsvorsteher Johannes Eckhardt widmet sich dem Naturraum. Den Abschluss des ersten Teils gestalten Klaus Peter Henrich und Rolf W. Becker, die sich mit dem Nieder- beziehungsweise dem Rot- und Schwarzwild befassen.
Diskussionsrunde im zweiten Teil
Nach einer kurzen Pause soll eine Diskussion über die elementaren Dinge für die Beibehaltung der Haubergswirtschaft mit den Stichworten "Interesse an der Haubergswirtschaft", "Verwendung des Holzes", "Bearbeitungsmaßnahmen", "Situation Haselwild und Bodenbrüter", "Jagdliche Hilfsmaßnahmen" und "Bejagung des Schalenwilds" folgen.
Abschließend will Becker den Abend zusammenfassen, einen Ausblick geben und die nächsten Schritte beschreiben, die sich aus dem Abend ergeben.