Diskussionsabend zu jüdischem Leben in Deutschland
Dazu laden der Lahn-Dill-Kreis und eine neue Fachstelle nach Herborn ein. Geplant sind eine Lesung, Vorträge und eine Diskussion.
Von red
Der Lahn-Dill-Kreis richtet einen Diskussionsabend zum jüdischen Leben in Deutschland aus. Symbolfoto: Maurizio Gambarini/dpa
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WETZLAR/HERBORN - "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" - das ist das Thema des sechsten Präventionsabends des Lahn-Dill-Kreises am Dienstag, 14. Juni, im Festsaal der Vitos-Klinik in Herborn.
In diesem Rahmen wird unter anderem der Pianist, Komponist und Buchautor Mathias Christian Kosel seinen Roman "Das Lied der Amsel" vorstellen. Er erzählt von der verbotenen Liebe eines 16-jährigen Mädchens zu einem jüdischen Waisenjungen vor Beginn des Zweiten Weltkrieges. Zudem nehmen der jüdische Violinist Daniel Draganov, Christoph Münz, Vorsitzender der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dillenburg, und Christina Kreis, Antisemitismusbeauftragte der hessischen Generalstaatsanwaltschaft, teil.
An die Vorträge schließt sich eine Podiumsdiskussion an. Melina Schmidt von der Fachstelle für Demokratieförderung und phänomenübergreifende Extremismusprävention (Dext) des Lahn-Dill-Kreises und Katja Görgen von der Dext-Stelle der Stadt Wetzlar moderieren. Zudem werden Matthias Holler, Leiter der Fachstelle Prävention und Geschäftsführer des Präventionsrates des Lahn-Dill-Kreises, und Kreis-Sozialdezernent Stephan Aurand (SPD) anwesend sein.
Kooperation von Dext und Präventionsrat
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Präventionsrats des Lahn-Dill-Kreises und der Dext Lahn-Dill. Sie ist geplant für 18 bis 20.15 Uhr im Festsaal der Vitos-Klinik in Herborn, Austraße 40. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Interessenten müssen sich bis Freitag, 10. Juni, per E-Mail an dext@lahn-dill-kreis.de anmelden.