Auf dem Wasenberg könnten vier bis fünf Windräder entstehen. Verpachtet die Stadt Herborn die Flächen für die Pläne?
Von Christian Hoge
Redakteur Dillenburg
So könnte der Blick auf den Windpark aussehen. Diese Fotomontage wurde während der Infoveranstaltung in Seelbach gezeigt. Die Aufnahme entstand an der Brücke über der Aar/Bundesstraße 255. Fotomontage: Lahn-Dill-Bergland Energie
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HERBORN - Nachdem die Seelbacher Bürger kürzlich informiert worden sind, ist nun das Parlament an der Reihe: Soll die Stadt Herborn Flächen für den Bau von vier bis fünf Windrädern auf dem Wasenberg verpachten?
Diese Pläne verfolgt die Lahn-Dill-Bergland Energie GmbH. Am Donnerstag, 30. Juni, beschäftigen sich die Stadtverordneten mit dem Thema. Die Sitzung beginnt um 18.15 Uhr im Comeniussaal des Rathauses.
Außerdem geht es um die Frage, ob Teile der Friedhofsflächen in Herborn, Burg und Hörbach entwidmet und damit zu Grünflächen werden sollen. Auch die mögliche Einstellung eines Energiemanagers und die Nutzung öffentlicher Gebäude stehen unter anderem noch auf der Tagesordnung.
Die Koalition aus CDU, SPD und Grünen hat darüber hinaus zwei Anträge eingereicht. Einer fordert die FSC-Zertifizierung des Herborner Stadtwaldes, ein Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft. Der andere setzt sich mit Regenwasser-Zisternen für Neubauten auseinander. Hierzu sollen eine Satzung eine Förderrichtlinie erarbeitet werden.