Akteure aus dem ganzen Lahn-Dill-Kreis treffen sich am Sonntag zu einem großen Benefiznachmittag. Der Erlös kommt unter dem Krieg in der Ukraine leidenden Menschen zugute.
Von red
Rockt zum Abschluss der Benefizveranstaltung am Sonntag die "KulturScheune": die Coverband "Eve". Archivfoto: Detlef Krentscher
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HERBORN - "Make Art not War" heißt es am Sonntag, 10. April, in der Herborner "KulturScheune". Künstler aus dem gesamten Kreisgebiet sind dann ab 16 Uhr bei einer großen Benefizveranstaltung in der "KuSch" zu erleben.
Vertreten sind ganz verschiedene Genres. So ist der Haigerer Gitarrist Johannes Monno dabei. Michael "Öli" Müller (Langenaubach) hat mit seiner Bluesband seit mehr als drei Jahrzehnten im Kreis musikalische Maßstäbe gesetzt.
Beim Benefiz wird er im Duo mit Peter Schneider auftreten, der an diesem Tag zudem Jördis Tielsch begleiten wird. Die Sinnerin hat gerade ihr neues Album veröffentlicht. Ebenso aus dem "KuSch"-Umfeld stammen Lisa Thomas und Nicolai Benner, die nun wieder dabei sind. Nur mit seiner Gitarre entert "Eckustik" die Bühne: So nennt sich Christian "Ecki" Eckstein, früher Mitglied der Band "Käuflich".
Auch Wortbeiträge gibt es an diesem langen Nachmittag. Eigens konzipierte Szenen steuern dazu die Sommerstück-Gruppe des "KuSch"-Vereins sowie die Dillenburger "Dellerlecker" bei. Eine weitere Zusammenarbeit aus Herborn und Dillenburg wird es geben, wenn sich die Poetry-Slammer Sascha Kirchhoff und Livia Warch auf der Bühne treffen. Drei weitere Punkte zählen zur Kategorie "nicht alltäglich": Das Wetzlarer Travestie-Duo "Belle Travue" (Marco Herrmann und Björn Hahn) will für eine besonders bunte Note sorgen. Yannick Bernsdorff ist Musical-Darsteller und Sänger und kann auch zaubern. All das wird er - begleitet von Nicolai Benner - auf der Bühne zeigen.
Und dann ist da noch "Ayrgathan", das Irish-Folk-Duo aus Dillenburg mit "Buddy" und Nicole, die wiederum eine ganz andere Farbe ins Programm bringen werden. Das wird mit einem Auftritt der Herborner Coverband "Eve" beschlossen. Die Moderation liegt beim Wetzlarer Entertainer Frank Mignon.
Macher hoffen auf Spenden über das Eintrittsgeld hinaus
Karten gibt es für 15 Euro im Vorverkauf in Dillenburg in der "Musicbox", in Herborn bei Tafelski Augenoptik und im Reisebüro Herborn sowie auf www.kusch-herborn.de.
"Allerdings erhoffen wir uns angesichts dieses wirklich niedrigen Eintrittspreises ehrlicherweise am Veranstaltungstag weitere Spenden", sagt "KuSch"-Vorsitzender Jörg Michael Simmer. Der Erlös geht an das Ukraine-Hilfsprojekt, das das Johanneum-Gymnasium mit seiner Partnerschule in Herborns polnischer Partnerstadt Ilawa gestartet hat.