Während einer Kontrolle am Burger Kreisverkehr schnappen die Beamten außerdem 25 Gurtmuffel und vier Fahrer, die ihr Handy benutzt haben, obwohl sie am Steuer saßen.
Von red
Symbolfoto: Picture Factory/Fotolia
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HERBORN-BURG - Beamte des Regionalen Verkehrsdienstes der Polizeidirektion Lahn-Dill haben am Mittwoch zweieinhalb Stunden lang am Burger Kreisverkehr Autofahrer kontrolliert. Da stellten sie gleich eine ganze Reihe von Verstößen fest.
Zwischen 8 und 10.30 Uhr stoppten sie allein 25 "Gurtmuffel" und wiesen vier Fahrzeuglenker in die Schranken, die ihr Mobiltelefon während der Fahrt benutzten. Das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes kostet 30 Euro, für den Handyverstoß müssen die Betroffenen ein Bußgeld von 100 Euro zahlen. Zudem kassieren sie einen Punkt in Flensburg.
Unter der Haube: ein nicht zulassungsfähiger Luftfilter
Auch zwei BMW erregten die Aufmerksamkeit der Verkehrsexperten: Während der Kontrolle stellten sie an beiden Veränderungen fest, die so nicht erlaubt waren. Der in Dillenburg lebende Besitzer eines Fünfers hatte sich ein Gewindefahrwerk eingebaut und für die Optik nachträglich heruntergeschraubt.
Ein illegales Gewindefahrwerk fand sich auch an dem Dreier eines Mittenaarers. Außerdem entsprachen die montierten Felgen und Reifen nicht der Betriebserlaubnis. Ein Blick in die Motorhaube brachte einen weiteren Verstoß zutage: Dort fand sich ein offener Luftfilter, der in Deutschland grundsätzlich nicht zulassungsfähig ist.
Beide BMW-Fahrer müssen die Veränderungen rückgängig machen und sich dies von Sachverständigen per Gutachten bestätigen lassen. Erst dann dürfen die Fahrzeuge wieder im öffentlichen Straßenverkehr in Betrieb genommen werden. Den Dillenburger erwartet ein Bußgeld von 50 Euro, den Mittenaarer eins über 135 Euro und ein Punkt.