Deutlich mehr Menschen haben 2020 die Suchthilfe in Wetzlar kontaktiert. Einsamkeit und Existenzängste belasten. Männer und Frauen gehen damit unterschiedlich um.
Von Olivia Heß
Redakteurin Wetzlar
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Überforderung beim Homeschooling, finanzielle Sorgen durch Jobverlust oder Einsamkeit: Die Corona-Krise setzt vielen Menschen zu. Manch einer sucht in Alkohol und Drogen Zuflucht. Bei der Suchthilfe Wetzlar sind 2020 mehr Anfragen eingegangen. Symbolfoto: Alexander Heinl/dpa
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JUGENDLICHE UND ALKOHOL
"Soziale Kontakte, Feiern und Treffs finden kaum statt, dazu Langeweile, fehlende Tagesstruktur und Frust bergen gerade für jüngere Menschen die Gefahr, regelmäßiger Alkohol zu trinken", sagt Ingrid Müller, Leiterin der Suchthilfe Wetzlar.
Einer Forsa-Umfrage zufolge konsumierten Jugendliche und junge Erwachsene seit Corona zunehmend regelmäßiger Alkohol. Dies sei problematisch und die Gefahr bestehe, dass das Verhalten während der Pandemie zur Gewohnheit wird, so Müller. "Dies wäre sehr bedauerlich, denn in den letzten zehn Jahren war die Zahl der Diagnosen mit Blick auf Alkoholmissbrauch nach Zahlen der KKH bei den 15- bis 19-jährigen Versicherten gesunken."