Harte Musik und bestes Festival-Wetter - rund 1500 Musikbegeisterte haben in Ballersbach das "Haahepper"-Fest gefeiert.
Von Helga Peter
Rund um das Feuer breitete sich am Ballersbacher Sportplatz rasch Gemütlichkeit aus. Foto: Helga Peter
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MITTENAAR-BALLERSBACH - "Overtime" zum Auftakt und die "Iron Maidnem Tribute Band" begeistern beim 37. "Haahepper"-Fest mit ihrer fetzigen Musik rund 1500 Gäste.
Zwei Tage feierten die Ballersbacher "Haahepper" mit zwei tollen Bands. Das weitläufige Gelände am Sportplatz bildete dabei einen idealen Austragungsort für ein solches Open-Air-Festival und präsentierte sich mit seinen leicht ansteigenden Hängen als eine wahre Naturbühne.
Zum Sonnenuntergang bei knisterndem Feuer präsentierte die heimische Band "Overtime" feinste Rock- und Soulklänge. Auch die Rodgau-Monoton-Version "Erbarme, zu spät, die Hesse komme" hatten die Musiker im Gepäck und ließen diesen Hit weit über das Gelände schallen. Die Gäste, unter ihnen auch Mittenaars Bürgermeister Markus Deusing, sparten nicht mit Applaus.
Anschließend brachte die ungarische Band "Iron Maidnem Tribute" aus Budapest das Blut der 1500 Besucher mit ihren ganz eigenen Metal-Klängen zum Kochen. "Moonchild", "Aces High" und "Flight of Icarus", das waren sicher musikalische Träume aus dem reichhaltigen Repertoire der Musiker, die von den Fans gerne aufgenommen wurden. Nicht zuletzt brachten Songs wie "The Trooper" und "Fear of the dark" das Publikum in Wallung. Gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden.
Die Vorstandsmitglieder der "Haahepper", Christoph Wenzel, Michael Link und Alexander Dörr, berichteten von den umfangreichen Vorarbeiten in den vergangenen Monaten zu dem 37. "Haahepper"-Fest. Dabei habe man immer das Ziel vor Augen gehabt, attraktive Bands und die treuen Fans zu gewinnen. Die Bemühungen hatten sich scheinbar gelohnt. Wenzel erzählte, dass er "Iron Maidnem" in einer Wetzlarer Kneipe erlebt habe und total fasziniert gewesen sei.
Der Vorstand will den Traditionsverein, der 160 Mitglieder zählt, weiterhin in seinem Fortbestand sichern. Denn: "Jung und Alt sitzen in diesem Verein in einem Boot und tragen mit ihrem Engagement zu der Dorfgemeinschaft bei", sagten die Vorstandsmitglieder unisono.
In diesem Jahr wurde zum ersten Mal Eintritt erhoben
Deshalb wurde auch in diesem Jahr erstmalig ein Eintrittsgeld erhoben. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre, als zum Beispiel Regen für einen Umsatzeinbruch gesorgt hatte, seien Lehren gezogen worden. Diese Gefahr zeichnete sich in diesem Jahr aufgrund der doch beständigen sommerlichen Witterung eher nicht ab.