Unbekannter Anrufer ergaunert in Netphen TAN-Nummern und einen geringen Geldbetrag.
Von red
Nie am Telefon: Banken fragen nicht nach TAN. Symbolfoto: Lino Mirgeler
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NETPHEN - Am Dienstagabend ist es in Netphen zu einem betrügerischen Telefonanruf gekommen, bei der die Geschädigte noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen ist: Sie hat nur einen geringen Geldbetrag verloren.
Ein vermeintlicher Bankmitarbeiter rief bei einer 41-jährigen Frau an. Da die angezeigte Telefonnummer des Anrufers mit der der Bankfiliale übereinstimmte und es auch einen Mitarbeiter mit dem gleichen Namen in der Filiale gibt, ging die Frau davon aus, dass der Anrufer glaubhaft war.
Der Mann gab an, dass man verdächtige Feststellungen bei dem Konto des Ehemanns festgestellt habe. Um einen weiteren Schaden zu vermeiden, würde man seitens der Bank Gegenmaßnahmen ergreifen, dazu benötige man allerdings eine Transaktionsnummer (TAN). Nach telefonischer Übermittlung der TAN erfolgten dann tatsächlich mehrere Abbuchungen durch den Betrüger.
Bank kann das meiste Geld wieder zurückholen
Nachher wurde die Frau jedoch misstrauisch und informierte umgehend die Polizei. Letztlich gelang es dem Geldinstitut schnell, bis auf eine Überweisung alle Transaktionen rückgängig zu machen.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang eindringlich darauf hin, am Telefon keine Passwörter oder Identifikationsnummern/TAN preiszugeben. Ein Geldinstitut werde sie niemals telefonisch erfragen.