Sinns Freibad-Kiosk braucht dringend ein neues Dach
Warum ist der kleine Betrieb so wichtig für den großen Betrieb der Freizeiteinrichtung? Das hat Geschäftsführerin Ann-Katrin Sauer bei einem Besuch von Gemeindevertretern erläutert.
Von red
Ortstermin: Sinner Gemeindevertreter erkunden das Waldschwimmbad. Foto: Förderverein Waldschwimmbad Sinn
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
SINN - Der Kiosk im Waldschwimmbad Sinn sei doch "sehr in die Jahre gekommen" - das hat Ann-Katrin Sauer, die ehrenamtliche Geschäftsführerin des Bades, gesagt, als kürzlich Gemeindevertreter aller Fraktionen des Sinner Parlaments das Bad besuchten.
Vor allem das Dach müsse dringend erneuert werden, so Sauer. Der Kiosk sei für das Bad ein unentbehrlicher Bestandteil, da das dort verdiente Geld wieder in den Erhalt und den Ausbau des Freibades investiert werde.
Bei einem Rundgang über das Außengelände erläuterte sie den Besuchern anhand von großformatigen Fotos den Werdegang des Bades seit der Übernahme durch den Förderverein und die gGmbH seit 2010. Ohne den ehrenamtlichen Einsatz von Mitgliedern an der Kasse, im Kiosk und im Bautrupp von jeweils rund 1000 Arbeitsstunden pro Saison sowie das kulante Agieren verschiedener ortsansässiger Firmen wäre die Entwicklung von einem stark sanierungsbedürftigen Schwimmbad zu einer im größeren Umkreis bekannten und geschätzten Freizeiteinrichtung nicht möglich gewesen.
Betrieb ohne Spenden und Zuschüsse nicht möglich
Dabei deckten die Einnahmen aus dem Eintritt bei Weitem nicht die laufenden Kosten, die Kosten für Renovierungen und Investitionen, vor allem im Bereich Kosteneinsparungen durch Einsatz nachhaltiger Energieanlagen.
Spenden vom Förderverein und von Bürgern für konkrete Bauvorhaben sowie auch Zuschüsse der Gemeinde Sinn ermöglichen den Betrieb des Bades erst. Dabei sagte Sauer auch, dass der jährliche Zuschuss der Gemeinde in Höhe von 95 000 Euro seit mehreren Jahren unverändert geblieben ist, obwohl in der Zwischenzeit die Kosten für Energie und Personal gestiegen seien.