Mehrere Klimaktivisten der Bewegung „Letzte Generation” haben ausgerechnet am Montagmorgen in Gießen für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Diese Konsequenzen drohen den Klimaklebern.
Gießen. Eine Aktion von Klimaaktivisten der Bewegung „Letzte Generation” hat am Montagmorgen im Berufsverkehr in Gießen für Behinderungen gesorgt. Das hat die Polizei mitgeteilt.
Demnach hatten sich gegen 7.30 Uhr zwei Personen jeweils mit einer Hand an die Fahrbahn geklebt. Eine dritte Person sei zwar beteiligt, aber nicht festgeklebt gewesen. Nach mehrmaliger Aufforderung der Versammlungsbehörde die Aktion zu beenden, löste die Polizei die festgeklebten Personen von der Fahrbahn.
Mehrere Fahrstreifen in Richtung Innenstadt sind am Morgen zunächst gesperrt worden. Von dem Rückstau sei auch die Autobahn 485 betroffen gewesen, ergänzte eine Polizeisprecherin.
Auf Nachfrage bestätigte die Polizei, dass die Straße gegen circa 9.10 Uhr wieder freigegeben werden konnte.
Die Polizei leitete gegen die Beteiligten ein Strafverfahren wegen Nötigung im Straßenverkehr ein. Es wird geprüft, ob die drei Personen die Kosten für den Einsatz tragen müssen.