Der Grävenwiesbacher Mittendrin-Chor "Klangfarben" absolviert seine Gesangsstunden während der Corona-Pandemie unter freiem Himmel
GRÄVENWIESBACH. In der Dämmerung am Montagabend erklang das Loreley-Lied "Ich weiß nicht, was soll das bedeuten" in der Dorfmitte von Grävenwiesbach. Der mittendrin-Chor "Klangfarben" hatte seine Übungsstunde an den Wiesbach verlegt und gab ein kleines, stimmungsvolles Open-Air-Konzert auf dem Fußweg neben dem Rewe-Parkplatz.
Chorleiterin Hanne Budig erläuterte den zahlreichen Spontan-Zuhörern, die vor ihrem Einkauf stehen blieben, dass der erste öffentliche Auftritt seit dem Corona-Lockdown ohne Einsingen vor allem spontan erfolgte. Mit einem kleinen Potpourri des eigenen Repertoires brachte sich der mittendrin-Chor klangvoll in Erinnerung und bescherte den Zuhörern schönen Gesang zum Feierabend. Zwölf Gesangsstimmen eröffneten unter Budigs Leitung das Programm mit "Let's sing a welcome". Hin und wieder unterstützte das Play-back eigener Auftritte vom Band den Freiluft-Gesang wie zum Beispiel "bei What a wonderful world" mit Begleitung der Blechbläser. A cappella ertönte "Blaubeeren", "Sommertanz" und "Halte Deine Träume fest" über das Areal an der Frankfurter Straße. Mit "Abschied vom Walde", "Raindrops" und "Bridge Over Troubled Water" schloss der Chor den Gesangsreigen, ehe der Klassiker "Der Mond ist aufgegangen" das Publikum zum Mitsingen einlud.Bei günstiger Witterung will der Chor seine nächste Übungsstunde am kommenden Montag31. August, um 20 Uhr auf dem Rathausplatz ausrichten und an den ersten beiden Montagen im September noch in Naunstadt auf dem Vorplatz am Dorfgemeinschaftshaus sowie in Eschbach an der Kirche auftreten.