(red). Mit „sachlicher Gelassenheit“ haben Bündnis 90/ Die Grünen im Hochtaunuskreis eigenem Bekunden zufolge die Absicht zu einer Koalition aus CDU, SPD und FWG im...
HOCHTAUNUS. (red). Mit „sachlicher Gelassenheit“ haben Bündnis 90/ Die Grünen im Hochtaunuskreis eigenem Bekunden zufolge die Absicht zu einer Koalition aus CDU, SPD und FWG im Kreistag zur Kenntnis genommen. „Es war mathematisch eine Option und somit auch keine wirkliche Überraschung“, kommentieren die Sprecher/innen des Kreisverbandes Regina Schirner und Christian Tramnitz die Entscheidung. Etwas verwundert allerdings haben die Fraktionsvorsitzenden Laura Burkart-Gorißen und Norman Dießner die Einschätzung der CDU zur Frage des hauptamtlichen Personals zur Kenntnis genommen. „Dies war zwar ein Randthema in der Sondierung, aber die Formulierung der CDU erweckt den Anschein, als wäre hier schon intensiv darüber gesprochen worden. Das aber ist nicht der Fall.“ Es sei daher ist es schon bedauerlich, dass die Themen weniger zählten als Personalfragen. „Die Oppositionsrolle ist uns ja nicht fremd, auch die können und werden wir mit Leben füllen. Opposition kann eine treibende Kraft sein“, so die beiden Sprecher/innen weiter. Die Forderungen und Ideen, mit denen die Grünen in den Wahlkampf gegangen und von den Wähler/innen mit einem starken Ergebnis als zweitstärkste Kraft im Hochtaunuskreis belohnt worden seien, würden auf jeden Fall weiter verfolgt. Man werde die CDU, SPD und FWG beim Wort nehmen, denn alle drei hätten im Wahlkampf behauptet, dass Klimaschutz das drängendste Problem sei und alle hätten Klimaneutralität bis 2035 versprochen.