Mehr als 65 stationäre und ambulante Einrichtungen der Altenpflege im Hochtaunuskreis haben jetzt Schutzmasken vom Land Hessen erhalten.
HOCHTAUNUS. Mehr als 65 stationäre und ambulante Einrichtungen der Altenpflege im Hochtaunuskreis haben jetzt Schutzmasken vom Land Hessen erhalten. Ausgegeben wurden die Masken an einer separaten Stelle im Kreishaus, wo sich Vertreter der Einrichtungen das Schutzmaterial abholen konnten. "Der Verwaltungsstab des Landkreises ist die zentrale Koordinationsstelle in der Corona-Bekämpfung. Um keine Zeit zu verlieren, haben wir gleich gehandelt und sofort nach der Lieferung mit der Verteilung der Schutzmasken begonnen. Es wurden alle stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen versorgt", sagten Landrat Ulrich Krebs und der Erste Kreisbeigeordnete Thorsten Schorr.
Um den besonderen Anforderungen der gefährdeten Risikogruppe der älteren Menschen gerecht zu werden, wurden die ersten Mundschutzmasken an über 65 stationäre Pflegeeinrichtungen wie Alten-, Pflege- und Senioreneinrichtungen und ambulante Einrichtungen im gesamten Landkreis ausgegeben. Die Schutzmasken sind für die normale Pflege ausreichend. Lediglich bei der Pflege von Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert sind, sind die Masken mit der höheren Schutzstufe FFP 2 erforderlich.
Die schnelle Abholung und Weiterverteilung der Landeslieferungen an Einrichtungen im Kreis gewährleisten die Mitarbeiter des Fachbereiches Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz.
Anhand bestehender Notfallpläne wurden kurzfristig praktikable Verteilschlüssel erarbeitet. Im Fokus dieses Fachbereichs stehen ferner auch die Sicherstellung des Rettungsdienstes sowie die Vorbereitung des Katastrophenschutzes auf erweiterte Maßnahmen, falls erforderlich. Zudem wird der Bestand an Ausrüstungen wie Schutzanzüge, -brillen und -masken an den Bedarf angepasst.
Das Land hat weitere Schutzmasken und Schutzkleidung voraussichtlich für die kommende Woche angekündigt. "Wenn Nachschub kommt, werden wir diesen sofort an die entsprechenden Einrichtungen weiterleiten. Wir hoffen, dass alsbald auch die Produktion in Deutschland und Europa anläuft und die internationalen Lieferketten wieder besser funktionieren, um den hohen Bedarf zu decken", sagten Ulrich Krebs und Thorsten Schorr abschließend.