Kulp bleibt an der Spitze der Neu-Anspacher SPD

Kulp

Mit einem deutlich verjüngten Team treten die Neu-Anspacher Sozialdemokraten in der nächsten Legislaturperiode an. An der Spitze bleibt Kevin Kulp.

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NEU-ANSPACH. Jüngst hat sich die neu gewählte SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung konstituiert. "Dabei ging es vor allem um die Arbeitsteilung innerhalb der Fraktion, aber auch die Themen, die wir in den nächsten Sitzungen in die Gremien einbringen wollen", berichtet der Parteivorsitzende Kevin Kulp, der die Versammlung geleitet hat und dort auch einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde. Damit übernimmt der 24-jährige promovierende Jurist neben dem Parteivorsitz nun auch mehr Verantwortung in der Stadtverordnetenversammlung. Zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden wurde - ebenfalls einstimmig - Judith Rahner gewählt. Neue Parlamentarische Geschäftsführerin ist Sandra Zunke, berichtet Kulp. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit einem neuen engagierten und jungen Team." Komplettiert wird die neue SPD-Fraktion von den Parlamentsneulingen Nicole Komma, Fabian Schmidt und Marcel Müller. Zusätzlich habe man sich bereits Gedanken gemacht, wie die SPD die Ausschüsse besetzen wolle, erzählt Kulp weiter. So werden Müller und Rahner die SPD im Sozialausschuss vertreten, Komma und Siats gehen in den Bauausschuss sowie Schmidt und Siats in den Haupt- und Finanzausschuss. "Außerdem setzen wir uns dafür ein, dass der Umweltausschuss wiederbelebt wird", berichtet Kulp. Zwar habe man diesen in der letzten Legislaturperiode noch abgeschafft, doch sei nun mit dem Zustand des Stadtwaldes eine neue Situation eingetreten, der auch aus Sicht der Sozialdemokraten ausreichend Raum gegeben werden muss. "Schwerpunktmäßig stehen für uns neben diesem Thema in der nächsten Zeit insbesondere der Ausbau der Neuen Mitte sowie die Schaffung bezahlbaren Wohnens im Vordergrund", so der neue Fraktionsvorsitzende weiter.

Projekt "Neue Mitte"

Bezüglich der Neuen Mitte habe man bereits in der alten Legislaturperiode Anträge eingereicht, um das Areal temporär attraktiver zu gestalten, bevor die anvisierte Bebauung des Geländes komme. "Gleichzeitig haben wir auf dem Gelände im Eppsteiner Weg endlich als Stadt die Möglichkeiten, sozialen Wohnungsbau und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen", so Kulp weiter. Um diese beiden Ziele zu erreichen, setzen die Sozialdemokraten laut Kulp auf eine "sachorientierte Zusammenarbeit mit allen Fraktionen". Foto: Archiv