Die Neu-Anspacher SPD forciert den digitalen Wahlkampf und setzt für die verschiedenen Stadtteile auf spezifische Themen.
NEU-ANSPACH. "Seit 1. Februar dürfen die Menschen in Neu-Anspach Briefwahl beantragen. Für uns war klar, dass sie dann auch rechtzeitig über unser Programm informiert werden müssen." Mit diesen Worten erläutert der Vorsitzende der Neu-Anspacher SPD und Spitzenkandidat für die Kommunalwahl, Kevin Kulp, den Wahlkampfauftakt seiner Partei am Wochenende. Die Partei setze dabei auf Multi-Medialität: Neben einer modernen und smartphone-optimierten Wahlprogramm-Webseite sei die Partei aber auch "offline" sehr präsent: "Wir waren unter den ersten, die plakatiert haben", so Kulp. Daneben informieren große Transparente an zahlreichen Grundstücken über das Wahlprogramm. Zudem erfolge in der ganzen Stadt die Verteilung einer Kurzform des Wahlprogramms inklusive aller Kandidatinnen und Kandidaten der Partei. Der Wahlkampf stehe unter dem Motto "Mein Neu-Anspach" - oder in der Online-Version "#meinNEUANSPACH"
"Für uns war klar, dass wir keinen Wahlkampf machen nach dem Motto 'Ihr kennt uns schon'", so Kulp. Vielmehr wolle die SPD mit klaren Statements zu wichtigen Stadtthemen ins Rennen um die Wählerstimmen gehen: Bezahlbares Bauen und Wohnen, den Ausbau der Neuen Mitte, Vereinsförderung, Erhalt von Stadtbücherei und Waldschwimmbad sowie Natur- und Umweltschutz sind für Kulp die bestimmenden Themen, die sich auch in dem stadtweit verteilten Kurzprogramm wiederfänden.
"Natürlich ist das aber nicht das gesamte Programm", betont Kulp. Dieses sei so lang geworden, dass es nicht mehr auf einen lesbaren Handzettel gepasst habe. "Die vollständige Version unseres Programms ist auf unserer Kampagnenseite unter www.mein-neuanspach.de abrufbar", erzählen Rebecca und Fabian Schmidt, die gemeinsam sowohl die Transparente und Printmaterialien, als auch die Website der SPD erstellt haben.
"Uns war es wichtig, alle Facetten unserer sozialdemokratischen Programmatik lesegerecht aufzubereiten. Dabei hatten wir auch im Blick, dass heute viele Menschen hauptsächlich auf dem Smartphone online sind", erläutert Fabian Schmidt. Auf der Kampagnenseite der SPD finden sich in alphabetischer Reihenfolge Kacheln, die in die Neu-Anspacher Themen einführen sollen - von "Ä" wie "Ärztliche Versorgung" bis "V" wie "Verkehr."
"Außerdem sind auf der Seite neben unserem Wahlprogramm auch unsere Ziele für die einzelnen Stadtteile zu finden", berichtet Kulp. In den vergangenen Jahren habe sich herausgestellt, dass in einzelnen Stadtteilen spezifische Themen relevant geworden seien. "Dieser Diversität unserer Stadt wollen wir durch zusätzlich stadtteilspezifische Inhalte gerecht werden", so Kulp weiter. Doch auf der SPD-Seite finden sich nicht nur die inhaltlichen Themen, sondern auch zusätzliche Informationen zu den Kandidatinnen und Kandidaten.
Keine technischen Hürden
Wichtig sei der Partei gewesen, niemanden durch technische Hürden auszuschließen. "Auch wenn wir das digitale Wahlprogramm als zentrales Informationsmedium sehen, wird niemand ausgeschlossen, der kein Internet hat", beschreibt Rebecca Schmidt den Anspruch der Partei. Jede Bürgerin und jeder Bürger, der eine gedruckte Version des vollständigen Programms erhalten möchte, könne dies telefonisch bei Kevin Kulp unter der Nummer 0151/ 52147647 bestellen.