FWG Schmitten übernimmt klassische Oppositionsrolle

Die Ankündigung, dass die CDU in Schmitten künftig mit den Grünen und der b-now koalieren will, kam unerwartet. Nun stimmt sich die FWG auf ihre Oppositionsrolle ein (Archivbild aus 2019). Foto: Götz
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Die Ankündigung, dass die CDU in Schmitten künftig mit den Grünen und der b-now koalieren will, kam unerwartet. Nun stimmt sich die FWG auf ihre Oppositionsrolle ein.

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SCHMITTEN. Am Montag, 22. März, fand im Dorfgemeinschaftshaus Arnoldshain die konstituierende Sitzung der FWG Schmitten unter den aktuell geltenden Hygienemaßnahmen statt. Auch zukünftig wird die FWG in Schmitten mit neun Sitzen in der Gemeindevertretung vertreten sein.

Rainer Löw wurde einstimmig zum Fraktionsvorsitzenden wiedergewählt, als stellvertretende Fraktionsvorsitzende wurden Katja Bausch und Bernhard Eschweiler ebenfalls einstimmig gewählt. Eigentlich hätte Kurdum, wäre es zu einer Koalition mit der CDU gekommen, die Position des ersten Beigeordneten einnehmen sollen. Nun jedoch wird die FWG von den Mitgliedern Michaela Trunk und Thomas Busch im Gemeindevorstand vertreten.

Die neue FWG- Fraktion setzt sich wie folgt zusammen: Hans Kurdum, Bernhard Eschweiler, Rainer Löw, Christel Kinkel, Dr. Wolfgang Pitzner, Katja Bausch, Dieter Schöpp, Thomas Willroth und Lars Löw. Weiterhin wurden folgende Ortsteilvertreter in den erweiterten FWG-Vorstand gewählt: Mike Dinges und Tobias Herde.

"Was für viele Wähler vor der Wahl noch als völlig unmöglich erschien, ist nun zur Realität geworden, der Wählerauftrag, welcher sich aus dem Wahlergebnis deutlich ableiten lässt, wurde aus Sicht der FWG von der CDU völlig ignoriert", schreibt die FWG in einer Pressemitteilung. Trotzdem wolle die FWG aus der Opposition heraus wichtige Themen weiterhin forcieren und entsprechende Anträge in der Gemeindevertretung einbringen. Die Fraktion will sich künftig für folgende Themen einsetzen: Wiederaufbau und Stärkung des Gemeindewaldes unter besonderer Berücksichtigung ökologischer Aspekte, Gründung der Initiative "Lebens(T)raumWald". Ausbau eines schnellen Internets und Verbesserung des Mobilfunkempfangs, Sicherstellung der Trinkwasserversorgung und Förderung von Maßnahmen zur Reduzierung des Trinkwasserverbrauchs sowie eine Gebührenstruktur, welche zu einer gerechten Kostenverteilung führt. Verkehrsberuhigung und keine Ausweisung neuer Baugebiete. Bedarfsgerechter Ausbau der Betreuungsplätze in den KIGAS und Alternativen, sollte der Neubau mit accadis mangels Fördergelder oder sonstiger erheblicher Kostensteigerungen nicht realisierbar sein. Verbesserung des ÖPNV, Optimierung und Ausweitung von Straßenreparaturmaßnahmen.