Sie ist die Neue: Liane Krische hat ihre Stelle im Usinger Bauamt angetreten. Ein Herzensbaby hat sie bereits: 42-Jährige nimmt die Renaturierung des Wiesenbachs ins Visier
. USINGEN (cju). Neu im Team des Bauamtes der Buchfinkenstadt ist Liane Krische. Sie hat seit Anfang Juni eine volle Stelle als Stadtplanerin sowie Zuständigkeiten im Bereich Umwelt und Forst. "An Arbeit wird es mir nicht fehlen", ist sich die gebürtige Berlinerin sicher. Die Stelle war seit 2018 unbesetzt, wie Bauamtsleiterin Silvia Koch erklärte. In einem solch großen Arbeitsgebiet sei es schwierig, Teilzeitstellen anzubieten. Deshalb war eine ganze Stelle ausgeschrieben worden. "Wir möchten vermeiden, dass Umwelt- und Naturschutzprojekte ins Stocken kommen", so Koch weiter. Das Umweltbewusstsein der Menschen steige an, so ihre Beobachtung. Gerade jüngere Menschen brächten sich viel mehr und engagierter als vorher in die Thematik ein. Wegen der Vakanz der Stelle ist das Projekt Renaturierung der Gewässer sowie die Wasserrichtlinien ein wenig ins Hintertreffen geraten. "Hier werde ich gezielt ansetzen und habe den Wiesbach im Visier", so Krische. Die Diplom-Ingenieurin hat auch lange in der Stadtplanung gearbeitet. Sie freut sich auf die neuen Herausforderungen und ist glücklich darüber, in einer schönen Landschaft wohnen zu können. Wenn der Wiesbach renaturiert ist, kann es mit weiteren Projekten vorangehen. Krische ist 42 Jahre alt, gerne mit dem Fahrrad in der Natur unterwegs und näht und bastelt. "Ich bin ein bodenständiger Typ", so ihre Selbsteinschätzung.
Silvia Koch erklärte zudem, dass seitens des Bauhofs ein Mitarbeiter Krische zuarbeite, und dass die Stadt plane, die interkommunale Zusammenarbeit in Sachen Umweltschutz mit der Kleeblattstadt Neu-Anspach zu intensivieren. Dies sei aber eine schwierige Angelegenheit, das wohl überlegt und ausgewogen angegangen werden müsse.