(red). In der neu entflammten Diskussion um den geplanten Kreisel in der Bahnhofstraße hat sich die SPD eingeschaltet. „Die SPD hat alle drei vorgelegten Varianten abgelehnt...
USINGEN. (red). In der neu entflammten Diskussion um den geplanten Kreisel in der Bahnhofstraße hat sich die SPD eingeschaltet. „Die SPD hat alle drei vorgelegten Varianten abgelehnt und wird sich wie bereits in der Novembersitzung der Stadtverordneten weiterhin nur für eine einfache Änderung der Straßenführung mit zwei Abbiegespuren vom Westerfelder Weg auf die Bahnhofstraße einsetzen“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Bernhard Müller. Die SPD-Parteivorsitzende Birgit Hahn nannte das Kreisel-Projekt einen „teuren Unsinn“, der anders als die FWG behaupte keinen nennenswerten Zeitgewinn für Autofahrer brächte und auch keine Staus vermeiden könnte. Das „Gejammere der Grünen über bereits gelegte Eier wie der große Lebensmittelmarkt im Bereich Neuer Marktplatz“ sei ebenfalls nicht zielführend. Die SPD hat sich stets dafür eingesetzt, dass es in der Innenstadt fußläufig erreichbare Geschäfte gibt. „Die Konzentration im Bereich Lebensmittel auf lediglich zwei Discounter, einem großen Markt einer Kette am Stadtrand war uns nicht ausreichend nach dem Aus des Marktes in der Neutorstraße“, so Hahn. „Ein Eigentümer geführtes Geschäft als Anker in der Innenstadt mit einem großen Sortiment und Wettbewerber gegenüber dem Stadtrandsupermarkt haben wir begrüßt und unterstützt.“ Großer Flächenverbrauch am Rand sei heute weder zeitgemäß noch umweltverträglich. Die hohe Frequenz des Einkaufsbereichs zeige, dass die Entscheidung richtig war. Nach wie vor halte die SPD es für notwendig, die „Erlenhofecke“ (B 456 und L 3270) mit einem Kreisel zu versehen, der auch einiges an Verkehr vom Westerfelkder Weg wegnehmen würde.