Taunusklub erkundet Gegend um Weilburg

An den Ruinen der Wallfahrtskirche "Pfannstiel". Foto:  Möheken
© Möheken

USINGEN (red). Trotz der angekündigten Hitze unternahmen fünf Mitglieder des Taunusklubs Usingen am Sonntag, 9. August, eine Rundwanderung bei Weilburg. Treffpunkt war wegen...

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. USINGEN (red). Trotz der angekündigten Hitze unternahmen fünf Mitglieder des Taunusklubs Usingen am Sonntag, 9. August, eine Rundwanderung bei Weilburg. Treffpunkt war wegen der Corona-Krise ausnahmsweise der Startpunkt der Wanderung, der Wanderparkplatz "Pfannstiehl" an der B456; Fahrgemeinschaften waren unerwünscht, und unnötige Fahrtstrecken sollten vermieden werden.

Von hier aus starteten die Tauniden ihre Wanderung mit ausreichenden Wasservorräten für die noch folgenden zahlreichen Trinkpausen in Richtung Weilburg. Es ging vorbei am ehemaligen Jagdschloss Windhof, in dem die Staatliche Technikakademie Weilburg untergebracht ist. Weiter führte der Weg dann nach Weilburg. Bevor es zur Lahn hinunter ging, hatte man einen herrlichen Blick auf das Weilburger Schloss mit der umfließenden Lahn. Unten angekommen gelangte man an den einzigen Schiffstunnel Deutschlands, der von vielen Kanuten regelrecht gestürmt wurde. Dieser Schiffstunnel ist Teil des "Tunnel-Ensembles" in Weilburg, bestehend aus Schiffstunnel, Eisenbahntunnel und Autotunnel. Anschließend führte der Weg entlang der Lahn vorbei am Rosenhang-Museum, einer alten Brauerei, die jetzt als Kunstmuseum dient, nach Ahausen, einem Ortsteil von Weilburg. Jetzt ging es bergan vorbei am Schwabenhof zur "Dicken Eiche", wo die Mittagsvesper aus dem Rucksack erfolgte. Von hier aus hatte man einen weiten Blick in den Westerwald, u.a. bis zur Burg Greifenstein. Über dem Westerwald zeigten sich aber bereits die ersten dunklen Gewitterwolken am Himmel. Daher entschloss man sich, einen kürzeren Weg nach Drommershausen einzuschlagen.

Von Drommershausen ging es dann am Grundbach entlang zurück zum Ausgangspunkt, dem Wanderparkplatz, mit einer kurzen Stippvisite zu der Ruine der ehemaligen Wallfahrtskirche "Pfannstiel" aus dem 15. Jahrhundert. Die Wanderstrecke betrug etwa 16 Kilometer. Die Wanderführung hatte Gerhard Möheken übernommen.