Wehrheimer SPD ist für Sicherheit am Übergang Oberloh zur neuen Sporthalle, aber zu vernünftigen Kosten.
WEHRHEIM. "Mit großer Verwunderung mussten wir in der Haushaltsklausur des Haupt- und Finanzausschusses zur Kenntnis nehmen, dass sich die Kosten für straßenbauliche Maßnahmen am Oberloh von geschätzten 85 000 auf 156 000 Euro fast verdoppelt haben", so Kuno Leist, Fraktionsvorsitzender der SPD. "Für uns ist wichtig, dass die Querung der Straße nach Usingen zum Sportzentrum Oberloh (neue Sporthalle, Sportschützenanlage, Elektro-Minicar-Bahn und das große Sportgelände mit Rasenplatz und Tartanbahn sowie Hoch- und Weitsprunganlage) für Fußgänger und Radfahrer sowie Pferdesportler zukünftig sicher gestaltet wird."
Patrick Fuß (SPD), Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss, ergänzt: "Muss es denn eine so kostenträchtige bauliche Lösung sein oder wäre nicht auch eine Bedarfsampel günstiger? Denn Strom für die Lichtsignalanlage sowie die Möglichkeit von Induktionsschleifen beiderseits der Wege von der Schlink und vom Sportgelände sind doch vorhanden."
Daher fordern die Sozialdemokraten vom Bürgermeister und dem Bauamt für die kommende Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses, diese Alternative zu prüfen. Sie streben eine kostengünstigere Lösung an, zumal hierbei nicht über 128 Meter die Straße erweitert werden muss. Denn die dortige Topografie mache den Umbau doch sehr aufwendig, so die "Genossen". Wenn an der Obernhainer Kreuzung durch eine Ampelanlage die Sicherheit erhöht werden solle, könne das doch auch am Oberloh möglich sein.