Die Wehrheimer Sozialdemokraten sprechen von einer guten Nachricht. Auf der Verbandsversammlung des Verkehrsverbandes sei bekannt geworden, dass die Situation für Radfahrer am...
WEHRHEIM. Die Wehrheimer Sozialdemokraten sprechen von einer guten Nachricht. Auf der Verbandsversammlung des Verkehrsverbandes des Hochtaunuskreises sei bekannt geworden, dass die Situation für Radfahrer am Bahnübergang Obernhainer Weg verbessert werden solle.
Rainer Gauderer, für die SPD im Wehrheimer Ortsbeirat, habe schon vor genau einem Jahr anlässlich der Bürgerversammlung im November in Wehrheim eindrücklich darauf hingewiesen: "Im Rahmen des Ausbaus der Taunusbahn muss der Radweg zwischen Wehrheim und Obernhain endlich sicher über die Gleise nach Wehrheim hinein verlängert werden", habe er damals angemahnt. Sich dafür einzusetzen, sei ihm an jenem Abend vonseiten des Rathauschefs Gregor Sommer versichert worden.
"Umso größer allerdings die Überraschung und auch Verärgerung, weil in den im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens nun offen gelegten Plänen zum Ausbau, die noch bis 15. Dezember 2020 mit Vorankündigung bzw. Termin im Wehrheimer Rathaus einsehbar sind, davon erstmal nichts zu sehen ist", so die Wehrheimer SPD-Politikerin Heidrun Mony.
Also hakte sie auf der Versammlung des Verkehrsverbands nach. "Die Geschäftsführung des VHT konnte die Gemüter der Wehrheimer Kommunalpolitiker vorerst beruhigen", so Mony. "Wir haben von der Geschäftsführung die Information erhalten, dass das Regierungspräsidium in Darmstadt dagegen war, im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens zur Elektrifizierung die Radwegeführung über die Gleise mit aufzunehmen bzw. planerisch darzustellen" so Mony. Aber es sei von Verbandsseite versichert worden, dass im Zuge des Ausbaus der Strecke eine bessere und sichere Lösung herbeigeführt werden solle. "Schon deshalb, weil in Wehrheim auch mehr zusätzliche Park-&-Ride-Flächen geschaffen werden sollen, die für deren Nutzer ebenfalls gut und sicher an den Bahnhof angebunden werden müssen", berichtet sie.
Die Geschäftsführung des VHT sei seit vergangenem Jahr hierzu mit dem Wehrheimer Rathaus in Kontakt, wurde im Rahmen der Versammlung in Usingen in der Helmut-Schmidt-Schule von Geschäftsführer Frank Denfeld mitgeteilt.
Für die SPD in Wehrheim steht fest: Rainer Gauderer und Heidrun Mony würden im Rahmen ihrer Verantwortung in den entsprechenden Gremien die weitere Entwicklung aufmerksam und kritisch begleiten. "Schon damit die Bilder von Trampelfaden zum Bahnhof und Radwegen, die an Leitplanken vor Gleisen enden, zumindest nach dem Ausbau der Strecke Geschichte sind.