Feuerkugeln im Garten von Manuela Fuchs in Rod an der Weil

Manuela Fuchs freut sich auf Besucher in ihrem Garten. Foto: Sabine Neugebauer

Der Garten von Manuela Fuchs und Georg Köhler wird für den "Tag der Offenen Gärten Oberes Weiltal" bunt dekoriert.

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. ROD AN DER WEIL. Eine breite Hecke aus duftenden Wildrosen und anderen heimischen Gehölzen umschließt den Garten von Manuela Fuchs und Georg Köhler in Rod an der Weil. "Das macht ihn etwas verwunschen", findet die Garteneigentümerin. Und es lockt viele Vögel an. Mit dieser Hecke und dem großen Ahornbaum darin haben sie vor rund 15 Jahren die Vorgaben des Bebauungsplanes zur Begrünung des Grundstücks erfüllt.

Obstwiese im Zentrum

Diese Bepflanzung bildet den Rahmen für eine Obstwiese, auf der Apfel-, Birn-, Kirsch-, Zwetschgen- und ein Quittenbaum wachsen. Für den "Tag der Offenen Gärten Oberes Weiltal und Umgebung" am Sonntag, 21. Juni, 11 bis 18 Uhr, dekorieren Fuchs und Köhler ihren Garten reichlich mit Glas-, Stein- und Edelstahlobjekten sowie Feuerkugeln. Denn aufgrund der Corona-Einschränkungen konnten sie in diesem Jahr auf noch keinem Gartenmarkt oder auch dem Alteburger Markt ihre Waren anbieten. Diese beziehen sie unter anderem von der "Glashütte Polczer" in Pocking nahe Passau. Aber nicht alle der handgemachten Unikate sind verkäuflich. Manche davon findet Manuela Fuchs so schön, dass sie diese nicht hergibt.

Der Hang hinter dem Haus ist mit Stauden bepflanzt und ein Miniteich mit Seerosen ist hier integriert. Zahlreiche Duft-Hochstammrosen in Töpfen zieren die Terrasse, für die eine Pflasterung noch ansteht. "Die Rosen sind sein Baby", verweist Manuela Fuchs auf die Leidenschaft ihres Mannes. Sie dagegen ist eher für das leibliche Wohl zuständig. In einem "VegTrug" gedeihen Salat, Snackgurken, Lauch und manch anderes Gemüse bequem in Griffhöhe und unbehelligt von Schnecken. Und in zwei "Gewächshaus-Schränken" sind die Tomatenpflanzen in ihren Blumenerdesäcken gut aufgehoben und vor zu viel Nässe geschützt. Die Weinrebe am Haus habe in diesem Jahr leider Frost abbekommen, erzählt Manuela Fuchs. Aber im vergangenen Jahr habe sie soviel Trauben geerntet, dass sie Gelee daraus gekocht habe. Wer den Garten der beiden am 21. Juni besuchen möchte, benötigt eine Eintrittskarte zu 5 Euro, auf der auch die Adressen der anderen Gärten angegeben sind. Diese ist an mehreren Stellen erhältlich, so zum Beispiel relativ zentral bei der Total-Tankstelle Orlopp, Weilroder Straße 1, in Schmitten-Brombach.

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Es sind an diesem Tag zwölf Gärten in Glashütten, Schmitten, Weilrod, Waldems, Bad Camberg, Grävenwiesbach und Weilburg geöffnet. Das neue Organisationsteam um Edith Gottwald und Jürgen Fischer hat den Bereich erweitert, in dem Interessierte Gärten besuchen können. Jetzt zu Corona-Zeiten bitten sie die Besucher, Rücksicht auf die Gartenbesitzer und die anderen Gäste zu nehmen und den Abstand einzuhalten. Eine Bewirtung in den Gärten ist in diesem Jahr nicht erlaubt.