(red). Mit sogenannten „Fake News“ hat sich ein Unterrichtsprojekt an der Clemens-Brentano-Europaschule, Standort Allendorf/Lda., auseinandergesetzt. „Tote Kinder durch...
ALLENDORF/LDA. (red). Mit sogenannten „Fake News“ hat sich ein Unterrichtsprojekt an der Clemens-Brentano-Europaschule, Standort Allendorf/Lda., auseinandergesetzt. „Tote Kinder durch Masken?“ – Diese Meldung wurde laut Pressemitteilung der Schule im Herbst tausendfach über digitale Kanäle geteilt und sei letztlich auch auf das Smartphone einiger Schüler gelangt. Bei dem Beitrag habe es sich um eine Falschmeldung, also „Fake News“ gehandelt. Das sei, so Jens Hausner (Pressebeauftragter der Schule) Anlass für das Projekt gewesen. Die Schüler der siebten Klassen und der Realschulzweigklassen der Jahrgänge acht und neun erarbeiteten exemplarisch das Erkennen und den Umgang mit Fake News und Verschwörungsmythen. Erster Baustein der Einheit war zunächst das Erkennen einer Falschmeldung. Mit etwas Übung könnten die meisten Fake News anhand einer Hinweisliste mit wenigen Klicks entlarvt werden. Dabei spiele die Quellenrecherche eine wichtige Rolle. Hinweisgebend könne allerdings auch bereits die Aufmachung der Meldung sein. In einem entsprechenden Umgang mit Fake News sei es wichtig, einschlägige Meldungen nicht vorschnell zu teilen, gezielt auf Falschmeldungen hinzuweisen und diese gekonnt zu kontern. Die erarbeiteten Kompetenzen der Schüler kamen bei einer abschließenden Projektprüfung zur Anwendung, bei der eine Falschmeldung überprüft und Handlungsempfehlungen gegeben werden sollten.