Der Hubsteiger der Stadtwerke Gießen war in Fellingshausen im Auftrag des Natur- und Vogelschutzes im Einsatz. Es galt Kunstnester für Mehlschwalben anzubringen
FELLINGSHAUSEN. Schweres Gerät wurde aufgefahren, aber nicht "mit Kanonen auf Spatzen" geschossen, wie das Sprichwort hätte glauben machen können. Der Hubsteiger der SWG (Stadtwerke Gießen) war einmal mehr in Fellingshausen im Auftrag des Natur- und Vogelschutzes im Einsatz.
Rolf Gerth, stellvertretender Vorsitzender des NVF (Natur- und Vogelschutzvereins Fellingshausen) und Vorstandsmitglied, Willi Römer, hatten zwei Anfragen zur Anbringung von Kunstnestern für Mehlschwalben zu erfüllen. In der Hintergasse bei Familie Rade und in der Pfarrstraße bei Familie Bender.
Die Nisthilfen werden sehr gut angenommen, so Rolf Gerth. Menschen, die dafür Herz und Sinn haben, unterstützen die flinken Segler der Lüfte damit bei ihrem Brutgeschäft. Leider finden die Tiere immer weniger schlammige Pfützen, aus denen sie ihr Material zum Nestbau auf natürliche Weise holen. Rolf Gerth dankte den Stadtwerken für ihre bereitwillige Unterstützung, namentlich Jörg Westphal, der den Hubsteiger bediente. Sein Dank galt auch den beiden Familien, die mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag für den Bestandsschutz der gefiederten Untermieter leisteten.