Zwischen Bahn und Ortsausgang Richtung Reiskirchen in Großen-Buseck ist nur noch eine Teilfläche im neuen Mini-Gewerbegebiet zu haben.
. Großen-Buseck (swa). Bauarbeiten sind aktuell beidseits der eingleisigen Bahnstrecke Gießen-Fulda am Ortsausgang von Großen-Buseck in Richtung Reiskirchen in vollem Gange. Auf der einen Seite entstehen drei Häuser der Baugenossenschaft Busecker Tal, auf der anderen Seite laufen die Vorarbeiten für ein neues und relativ kleines Gewerbegebiet. Die nach dem Bebauungsplan als Mischgebiet ausgewiesene Fläche beginnt direkt hinter dem Bahnübergang und umfasst 7600 Quadratmeter. Sie bietet Platz für die Ansiedlung von drei Gewerbebetrieben. Mit zwei Busecker Gewerbetreibenden, einem Elektroinstallationsbetrieb und einem Pflegedienst, wurden schon abschließende Vertragsverhandlungen geführt. Das dritte Grundstück befindet sich in der Vermarktung.
"Die wichtigste Hürde ist genommen", erklärt Bürgermeister Dirk Haas. "Der Kanal darf unter dem Gleisbett hindurchgeführt werden. Dazu liegt jetzt die Genehmigung der Deutschen Bundesbahn vor." Die Arbeiten zur Bodenverbesserung sollen bis Ende Mai abgeschlossen sein. Die Tragfähigkeit des vorhandenen Bodens hatte sich für eine Bebauung als nicht ausreichend erwiesen.
Im Zuge der Erschließungsmaßnahmen soll eine sichere Querung für die Radfahrer errichtet werden, die aus Richtung Reiskirchen/Oppenrod auf dem Fernradweg R 7 in Richtung Gießen kommen. Damit wird ein weiterer Schritt hin zur Verkehrswende beschritten. Bei der guten Infrastruktur innerhalb der Gemeinde sowie der Nähe zur Bundesstraße 49 und der Anschlussstelle zur Autobahn Frankfurt-Kassel sollte eine zeitnahe Vermarktung des dritten Teilstücks kein Problem sein. "Uns liegen Bewerbungen vor, jedoch wählen wir genau aus, was zum Ortsbild an dieser Stelle passen könnte", sagt der Rathauschef.