(red). Die Ausschreibung der Von Behring-Röntgen-Stiftung zur Förderung medizinischer Forschungsprojekte stieß erneut auf positive Resonanz. Insgesamt 40 Wissenschaftler der...
GIESSEN. Die Ausschreibung der Von Behring-Röntgen-Stiftung zur Förderung medizinischer Forschungsprojekte stieß erneut auf positive Resonanz. Insgesamt 40 Wissenschaftler der Justus-Liebig-Universität und der Philipps-Universität Marburg haben die Gelegenheit genutzt, fristgerecht ihre Anträge bei der Marburger Medizinstiftung einzureichen.
Die Stiftung unterstützt zwei Schwerpunkte: Gemeinschaftsprojekte von Marburger und Gießener Medizinforschern profitieren mit bis zu 300 000 Euro von der Stiftungsförderung. Für Einzelprojekte von Nachwuchswissenschaftlern, die nicht älter als 35 Jahre sind, werden maximal 200 000 Euro bewilligt. "Unabhängige finanzielle Förderung ist angesichts der Innovationskraft in der medizinischen Forschung wichtiger denn je", erklärt Stiftungspräsident Friedrich Bohl. "Die starke Dynamik auf den Forschungsfeldern der beiden medizinischen Fachbereiche in Gießen und Marburg spiegelt sich auch in der thematischen Vielfalt der beantragten Projekte wider."
Ein wissenschaftlicher Beirat mit derzeit 15 Mitgliedern aus Deutschland und Österreich hat die Aufgabe, die bei der Stiftung eingereichten Anträge zu bewerten und dem Stiftungskuratorium seine Empfehlung auszusprechen. Die Entscheidungen zur diesjährigen Förderrunde werden im Dezember bekannt gegeben, so die Stiftung.