(red). Die städtische Müllabfuhr hat ihre Sammeltouren zuletzt vor über 15 Jahren grundlegend neu geplant. Seitdem ist Gießen deutlich gewachsen: mit neuen Baugebieten und...
GIESSEN. Die städtische Müllabfuhr hat ihre Sammeltouren zuletzt vor über 15 Jahren grundlegend neu geplant. Seitdem ist Gießen deutlich gewachsen: mit neuen Baugebieten und mehr Menschen, die in der Stadt leben. Zum 1. Juli sollen nun einige Änderungen greifen, manche bereits ab dem heutigen Montag, informiert das Stadtreinigungs- und Fuhramt in einer Pressemitteilung. Dies könne wiederum "zu Änderungen der gewohnten Abfuhrtage und auch zur Splittung der unterschiedlichen Abfallbehälter auf mehrere Tage führen". Zum Beispiel werde die Biotonne in Rödgen ab dieser Woche einen Tag früher geleert. Auch die Abholwochen könnten sich zum Teil verschieben, sodass bestimmte Müllarten erst später entsorgt werden. "Übermengen an Papier und Pappe nehmen die Müllwerkerinnen und Müllwerker der Stadt bis Ende August auch mit, sofern diese am Abfuhrtag gebündelt neben der Altpapiertonne bereitgestellt werden", heißt es weiter.
Mit der Überarbeitung der Sammeltouren optimiere die städtische Abfallwirtschaft die zu befahrenden Strecken. Damit werde die Umweltbelastung reduziert und geholfen, die Abfallgebühren möglichst stabil zu halten.
Alle Termine sind in der "Giessen App" und in den Download-Kalendern auf der Homepage der Stadt unter www.abfuhrkalender.giessen.de aktualisiert. Wer seine Daten vor mehr als zehn Tagen abgerufen hat, sollte diese sicherheitshalber erneut downloaden. Darüber hinaus sind die bekannten gedruckten Kalender mit den neuen Terminen erhältlich - und zwar für:
Allendorf, Kleinlinden und Lützellinden im Rewe-Markt in Kleinlinden,
Wieseck in der Postfiliale Rabenauer Straße 17,
die jeweiligen Stadtteile in den Verwaltungsaußenstellen und für
die gesamte Stadt im Stadtbüro (Rathaus) sowie beim Stadtreinigungs- und Fuhramt (Schlachthofstraße 40).
Die Stadt bittet um Verständnis, wenn in den ersten Wochen nicht alles wie gewohnt klappt. Ralf Pausch, Leiter des Stadtreinigungs- und Fuhramtes, erklärt: "Wie nach jeder grundlegenden Anpassung eines Systems wird es am Anfang an der einen oder anderen Stelle möglicherweise nicht ganz glatt laufen. Vielleicht weil wir trotz aller Sorgfalt bei der Planung ein Detail übersehen haben oder gar nicht kannten. Wir haben die Leerung von insgesamt über 43 000 Abfallbehältern neu geplant. Auch müssen unsere Mitarbeiter*innen die neuen Touren erst kennenlernen. Sollte es bei Ihnen haken, dann teilen Sie uns dies bitte mit. Wir finden eine Lösung."