Heimatverein Lützellinden hat eine Ausstellung "Hüttenberger Hoftore" zusammengetragen. Vorstand und Mitglieder sind hinter den Kulissen aktiv.
GIESSEN-LÜTZELLINDEN. Ein Ende der durch die Corona-Pandemie enstandenen Situation wünscht sich auch der Heimatverein Lützellinden. In einer Vereinsinformation an die Mitglieder bedauert der Vorstand, dass das Vereinsleben nun fast schon ein Jahr stillsteht.
Im Februar vergangenen Jahres bei der Jahreshauptversammlung wurde das Jahresprogramm festgelegt. Doch die vorgesehenen Veranstaltungen konnten plötzlich durch den Lockdown nicht stattfinden. Einige Projekte liefen jedoch hinter den Kulissen mit Vorbereitungen weiter. Edwin Engel nutzte die Ruhephase und stellte eine Ausstellung von Fotos von Hüttenberger Hoftoren zusammen. Ein Glücksfall für den Heimatverein sind die zufällig aufgetauchten Fotos, die allerdings bei der Drucklegung des Bildbandes, den der Heimatverein herausgegeben hat, noch nicht vorhanden waren. Der Bestand im Heimatmuseum, das weiterhin geschlossen bleibt, konnte erweiterte werden. Die Mitglieder der Fotogruppe waren mit ihren Kameras im Dorf unterwegs, um bauliche und andere Veränderungen digital zu erfassen, und sie zu gegebener Zeit der Öffentlichkeit vorzustellen. Nachholen wird der Heimatverein die von Edwin Engel geplanten Tageswanderungen, sobald das normale Leben wieder einkehrt. Der im April ausgefallene Grenzgang, den Edwin Engel und Helmut Hofmann organisierten, zählt ebenso dazu.
Anbieten wird der Verein auch wieder den Kurs zum Erlernen der Sütterlinschrift. In Planung ist zudem das Bemalen von Ostereiern für Kinder, um das sich Simone Spengler und Reiner Arnold kümmern werden. Offen bleibt der Termin für die Jahreshauptversammlung, hier wartet man die weitere Entwicklung ab. Der Vorstand wünscht sich sehr, dass alle Mitglieder bald wieder viel Freude an der gemeinsamen Vereinsarbeit haben können. Gerüstet sind alle Verantwortlichen, sie warten jetzt nur noch auf ihren Einsatz.