Rettungshundestaffel trainiert auf Gießener Brauhausgelände

Das Team der Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbandes Marburg-Gießen um Anett Wozniak (3. v.r.) und Staffelleitung Sascha Neu (rechts) mit Sophie Reitschmidt (5.v.l). Foto: BrauMAXX

Wie einen Sechser mit Zusatzzahl beschreibt Anett Wozniak von der DRK Rettungshundestaffel das Gelände am ehemaligen Gießener Brauhaus, um mit Hunden und Hundeführern zu...

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GIESSEN. Es ist bereits das dritte Mal, dass die Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Marburg-Gießen auf dem ehemaligen Brauhausgelände in Gießen trainiert. "Wir bedanken uns in aller Form für das Brauereigelände als Trainingsgebiet. Dies ist ein genialer Ort - quasi ein Sechser mit Zusatzzahl für die Rettungshundestaffel", sagt Anett Wozniak, stellvertretende Staffelleitung der DRK-Rettungshundestaffel Gießen.

Sie hatte im Frühjahr bei der BrauMAXX GmbH angefragt, das Gelände für die Rettungshundestaffel zum Training zu nutzen. In Einsätzen arbeitet die Staffel eng mit anderen Organisationen des Katastrophenschutzes und der Feuerwehr zusammen. Auf die Unterstützung von Firmen sind sie angewiesen, um ihre Hunde und Hundeführer zu hoch qualifizierten Teams auszubilden. Die BrauMAXX GmbH stellte das Gelände direkt kostenfrei zur Verfügung. "Wir freuen uns, dass wir die Rettungshundestaffel unterstützen können und sind stolz, einen kleinen Beitrag dazu leisten zu können. Im Katastrophenfall kann die Rettungshundestaffel Leben retten", sagen Sophie Reitschmidt und Jochen Ahl von der BrauMAXX GmbH. Regelmäßige Trainingseinheiten in für die Hunde unbekannten Arealen, welche vorrangig abbrüchig sind, sind äußerst wichtig, um bestmöglich ausgebildet zu werden und in realen Fällen optimal zu reagieren. Weitläufige, abbruchreife Gelände, Berge aus Bauschutt und leer stehende Gebäude sind die besten Trainingsbedingungen für den Ernstfall.

Gerade in den vergangenen Wochen sind während der Flutkatastrophen wieder die Wichtigkeit des Katastrophenschutzes und der Rettungshundestaffel samt ihrer Ausbildung in den Vordergrund gerückt.