Vandalismus am Hangelstein in Gießen

Das Ergebnis blinder Zerstörungswut. Foto: Peter Neu
© Peter Neu

Unbekannte haben im Naturschutzgebiet Hangelstein in Gießen die erst im vergangenen Jahr aufgestellten Hinweistafeln zerstört. Wanderer und Naturfreunde sind fassungslos.

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GIESSEN-WIESECK. Auch in den heimischen Wäldern richten Unbekannte immer wieder große Schäden an, in dem sie beispielsweise Hinweistafeln beschmieren, Befestigungen umwerfen oder brachiale Gewalt an Bänken oder anderen Gegenständen anwenden.

Fassungslos und wütend sehen das Wanderer und Naturfreunde, die in diesen Tagen die schöne Natur genießen wollen, dabei auf das Ergebnis solcher Zerstörungswut stoßen und diese Taten nicht nachvollziehen können. Im Hangelstein waren jetzt Rowdys unterwegs, die sich an einer großen Hinweistafel der Oberen Naturschutzbehörde mit wertvollen Hinweisen und Tipps zum Verhalten in der Natur austobten. Anzeiger-Leser Peter Neu aus Buseck, der den Hangelstein als ein wahres Kleinod bezeichnet und oft dort unterwegs ist, ist traurig und entsetzt zugleich über die blinde Zerstörungswut: "Muss das sein, dass dieses schöne Stück Natur zerstört wird?", fragt er fassungslos. Zerstört ist das große Schild, das im vergangenen Jahr noch durch den Hinweis auf Waldschäden ergänzt wurde. Peter Neu ist regelmäßig, morgens und auch an Abenden, im Hangelstein unterwegs, um Vögel und Tiere zu beobachten. Kürzlich hat er einen Uhu dort ausgemacht. Auf Zerstörungen und Vandalismus will der Naturfreund gerne verzichten.