(red). Am Mittwoch stoppten Polizisten der spezialisierten Verkehrsüberwachung der mittelhessischen Autobahnstation auf der A 5 bei Grünberg einen mit fabrikneuen...
GRÜNBERG. (red). Am Mittwoch stoppten Polizisten der spezialisierten Verkehrsüberwachung der mittelhessischen Autobahnstation auf der A 5 bei Grünberg einen mit fabrikneuen Absetzcontainern beladenen Sattelzug aus Polen. Bei der folgenden Kontrolle an der Tank- und Rastanlage Reinhardshain stellten die Beamten kurz darauf fest, dass in den großen Containern wiederum kleinere Exemplare transportiert worden waren.
Der Transport überschritt mit 4,13 Metern Höhe und 18,8 Metern Länge die zulässigen Gesamtmaße deutlich. Diese liegen laut Pressemitteilung der Polizei bei maximal 16,50 Metern Länge und 1,5 Metern zulässiger Ladungsüberhang nach hinten sowie vier Metern Höhe. Da man die genannte Ladung problemlos auf mehrere Fahrzeuge hätte verteilen können, hätte auch eine Ausnahmegenehmigung daran nichts geändert.
Zu allem Überfluss war die Fracht nur unzureichend gesichert. Zwar hatte man versucht, die größeren Container mit Ketten zu fixieren. Die zu diesem Zwecke an der Ladefläche vorhandenen Ösen waren zum Teil jedoch bereits gerissen. Um die kleineren Exemplare zu sichern, legte man gar lediglich jeweils zwei Spanngurte über die Außenwände der größeren.
Die Beamten untersagten die Weiterfahrt, die Firma musste die Umladung und vorschriftsmäßige Sicherung organisieren. Gegen den Fahrzeughalter leiteten die Schutzleute ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Diesen erwarten 75 Euro Geldbuße sowie einen Punkt. Weiterhin wird der Betrag, den die betroffene Firma zur Durchführung des Transportes erhalten hat (1100 Euro) im Rahmen eines Einziehungsverfahrens eingezogen.