Zugang zum Gebäude an der Ecke Marktplatz/Barfüßergasse ist ebenerdig. Bürgermeister Ide: "Haben damit dem Wunsch vieler Besucher entsprochen."
GRÜNBERG. Im Beisein von Bürgermeister Frank Ide, dem zuständigen Fachbereichsleiter Gerhard Schildwächter sowie den anwesenden Mitarbeiterinnen Christina Rühl, Nicole Seefeld und Alexandra Wiegand - Cigdem Akagündüz als weitere Mitarbeiterin war verhindert - wurde das neu geschaffene Bürgerbüro im Stadthaus an der Ecke Marktplatz/Barfüßergasse vorgestellt. Möglich geworden war dies nach dem Auszug eines dort langjährig existierenden Modegeschäfts.
Wie der Bürgermeister betonte, konnte man damit dem Wunsch vieler Besucher nach einem ebenerdigen Zugang zum Einwohnermeldeamt und Passamt, vorher waren diese im 1. Obergeschoss angesiedelt, mit ihrem großen Kundenverkehr endlich nachkommen. Angestrebt wurde das Vorhaben schon vor 15 Jahren, doch erst im Vorjahr wurde von den zuständigen Gremien grünes Licht dafür signalisiert.
Während im Moment die Schaufensterscheiben noch freien Einblick in das Innere gewähren, sollen diese baldmöglichst zur Barfüßergasse hin mit einem Sichtschutz versehen werden und zum Marktplatz in einem großen Rahmen auch touristische Hinweise enthalten.
Die bisherigen Telefonnummern behalten ihre Gültigkeit. Wenn man heute auch vieles per Internet erledigen kann, ist gerade im ländlichen Raum der persönliche Kontakt für die Menschen wichtig. Außerdem wurde ein Platz für eine/einen Auszubildenden eingerichtet, was bis dato so nicht möglich war. Mit dem neuen Bürgerbüro habe man die gesamte Bürosituation im Stadthaus entzerren können und könne jetzt auch einen Pausenraum zur Verfügung stellen, so der Bürgermeister. Die Kosten belaufen sich auf rund 70 000 Euro, wobei Elektroinstallation und die Verlegung von Glasfaserkabel 40 000 Euro verschlungen haben.
Das Informationsbüro und der Empfang verbleiben weiterhin im Foyer des Rathauses. Die Mitarbeiterinnen betonten, dass man sich wohl sehr schnell in der neuen Räumlichkeit zurechtfinden wird und diese vom Publikum bereits gut in Augenschein genommen worden sei. Schildwächter wies darauf hin, dass man für Menschen mit eingeschränkter Mobilität das Pflaster am Eingangsbereich für einen barrierefreien Zugang habe anheben lassen, und betonte die Wichtigkeit einer persönlichen Anlaufstelle, bei der man sich auch benötigte Antragsformulare mitnehmen kann. Bei der Ansiedlung des Bürgerbüros habe man ebenfalls die Nähe zur Verwaltung im Auge gehabt.