Spenden für obdachlose Lumdaer Brandopfer

Das Haus in Lumda ist nach dem Brand unbewohnbar. Für die obdachlosen Bewohner hat die Stadt ein Spendenkonto eingerichet. Foto: Schuette
© Schuette

Der Brand eines Wohnhauses in Lumda macht sieben Menschen vorerst obdachlos. Sie erhalten spontane Hilfe unter anderem durch die Einrichtung eines Spendenkontos.

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LUMDA. Wenn man das Foto von dem Wohnhaus im Grünberger Stadtteil Lumda betrachtet, das in der Nacht auf Mittwoch völlig ausbrannte, wird sofort deutlich, dass das Gebäude für die sieben Bewohner, die sich glücklicherweise selbstständig ins Freie retten konnten, nicht mehr bewohnbar ist. Die Stadt Grünberg hat jetzt ein Spendenkonto für die Menschen eingerichtet, die durch das Feuer alles verloren haben.

Eine vierköpfige Familie wurde mit dem Verdacht einer leichten Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der geschätzte Sachschaden am Haus wird auf rund 200 000 Euro veranschlagt.

Nach dem Eingang des Alarms um 23.25 Uhr übernahmen insgesamt 80 Feuerwehrleute von den Wehren aus Lumda, Grünberg, Reinhardshain, Weitershain, Lehnheim und Stangenrod unter schwerem Atemschutz die Löscharbeiten. Dazu wurde auch eine Drehleiter eingesetzt, und der Strom abgeschaltet. Die Räume wurden anschließend mit Wärmebildkameras einer Prüfung unterzogen. Die tatsächliche Brandursache muss erst noch ermittelt werden, in dem man die Brandstelle einer genauen Untersuchung unterzieht.

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Bürgermeister Frank Ide war ebenfalls vor Ort und hat spontan Hilfe für die Geschädigten zugesagt. Dazu gehört die Einrichtung eines Spendenkontos. Auch Kleiderspenden wurden bereits angeboten und zur Verfügung gestellt.