Bei einem Verkehrsunfall auf der B457 kurz vor Rodheim wurde ein 34-Jähriger schwer verletzt. Er war von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Pfeiler geprallt.
RODHEIM. Bei einem Verkehrsunfall auf der B457 kurz vor Rodheim wurde am Montagmorgen ein 34-Jähriger schwer verletzt. Feuerwehrleute mussten ihn aus seinem Auto befreien. Anschließend wurde er mit dem Hubschrauber in die Uni-Klinik Gießen geflogen.
Wegen der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten war die Bundesstraße mehrere Stunden voll gesperrt.
Gegen 7 Uhr war der 34-Jährige mit seiner Mercedes A-Klasse von Nidda kommend Richtung Hungen gefahren. Ungefähr 150 Meter vor der Überführung eines Landwirtschaftswegs kam er aus bisher unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab. Hinter der Leitplanke, die die Fahrbahn auf der linken Seite begrenzt, fuhr er noch über 100 Meter weiter, bevor er frontal gegen den Pfeiler des Überführungsbauwerks prallte.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde er schwer verletzt und in seinem Auto eingeklemmt. Rund 60 Feuerwehrleute aus Hungen, Nidda, Borsdorf und Unter-Schmitten waren bei dem Unfall im Einsatz, um den Mann aus seinem Auto zu befreien und die Unfallstelle abzusichern. Dabei sperrten sie auch die Straße, um die Landung des Rettungshubschraubers und die Arbeit eines Gutachters zu ermöglichen. Dieser war von der Polizei beauftragt worden, die Unfallursache zu ermitteln.
Außer an dem Mercedes, der völlig zerstört wurde, entstand erheblicher Schaden an der Leitplanke, die zum Teil von den Befestigungspfosten abgerissen wurde.
Die B457 musste bis weit in den Vormittag gesperrt bleiben, bis der Gutachter seine Arbeit abgeschlossen hatte und das Fahrzeugwrack geborgen werden konnte.