Bürgermeister von Laubach berichtet von "Welle der Solidarität" für Familie der Brandopfer.
WETTERFELD. Nach dem schrecklichen Feuer in Wetterfeld, bei dem gestern das komplette Dachgeschoss eines Wohnhauses in der Straße "Am Beerberg" ausbrannte und drei Menschen zum Teil schwerste Verletzungen erlitten, gibt es jetzt erste Erkenntnisse zur Brandursache. Demnach kam es zu einer Fettexplosion, bei der ein 18-jähriger Mann so schwere Brandverletzungen erlitt, dass er mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik für Brandopfer geflogen werden musste. Ebenfalls mit Brandverletzungen wurde eine Seniorin in ein Krankenhaus gebracht. Auch ein Feuerwehrmann verletzte sich beim Löscheinsatz am Fuß.
Zur Explosion war es wohl gekommen, weil versucht worden war, heißes Fett, dass sich in der Küche entzündet hatte, mit Wasser zu löschen.
In der Folge brannte das gesamte Dachgeschoss des Hauses aus. Die herbeigerufene Feuerwehr konnte zwar den Brand löschen, das Haus ist jedoch unbewohnbar.
Von einer "Welle der Solidarität" berichtete Laubachs Bürgermeister Matthias Meyer. Die betroffene Familie sei kurzfristig im Jugendgästehaus der Stadt untergebracht worden.
Derzeit werde mit Unterstützung des Landkreises die leer stehende Wohnung über dem Dorfgemeinschaftshaus in Wetterfeld hergerichtet. "Viele Sachspenden, darunter Möbel und eine Küche sind bereits eingegangen. Auch Dinge für den täglichen Bedarf wurden gespendet", schilderte Meyer.