Startup Weekend Mittelhessen mit Bärbel Schäfer und...

Ist diesmal als Jurorin dabei: die bekannte Journalistin Bärbel Schäfer.  Foto: dpa

Das dreitägige Veranstaltungsprogramm rund um die Gründerszene Gießens und der Region bietet vom 28. bis 30. Mai ein großes Rahmenprogramm und bekannte Namen.

Anzeige

GIESSEN. Das jährliche Startup Weekend Mittelhessen hat seit 2016 zum Ziel, unter der Obhut des Regionalmanagements die Gründerszene der Region zu vernetzten und mit Ideen zu befruchten. Ende Mai wird es wieder Keynotes rund ums Gründen sowie Workshops mit Experten und Pitches geben - also kurze Vorträge der eigenen Geschäftsidee. Und auch diesmal finden die Veranstaltungen Corona-bedingt online statt. Das Organisationsteam um Benjamin Stuchly, Ökosystemmanager für Digital, Gründung und Innovation beim Regionalmanagement Mittelhessen, kündigt dennoch selbstbewusst an, vom 28. bis 30. Mai "mit dem größten Rahmenprogramm in der Geschichte des Startup Weekends" aufzuwarten.

"Mehr als 20 Persönlichkeiten aus der regionalen und überregionalen Gründungsszene helfen unseren Teilnehmenden bei der Entwicklung ihrer Geschäftsidee", sagt Stuchly. Darunter seien Größen wie die Maschmeyer Group um den bekannten Investor und Gründercoach Carsten Maschmeyer. Während die Maschmeyer Group sich am Pitch-Training beteiligen wird, kommt die zentrale Keynote in diesem Jahr von Magdalena Pusch, Co-Gründerin und CMO des Berliner Marketing-Startups Framen - vor Kurzem übernommen vom Axel-Springer-Verlag. Pusch war selbst von 2016 bis 2018 an der Organisation des Startup Weekend beteiligt. In der Jury sitzt diesmal die Journalistin und Autorin Bärbel Schäfer, die mit ihren TV-Talkformaten und Radioshows bekannt ist. Unterstützung kommt zudem von heimischen ehemaligen Startups wie dem Logistik-Spezialisten weLOG aus Wetzlar, die allen Teilnehmenden eine "Überraschungsbox" bereitstellen werde.

Im vergangenen Jahr hatten sich laut der Veranstalter acht Teams mit annähernd 70 Gründungs-Interessierten am Startup Weekend beteiligt. Sieger war die Strohpellet-Idee von "Strellets" mit Florian Schäfer und Swen Ciupke. Ein Fazit damals: Auch Krisen wie die derzeitige Pandemie gehen irgendwann vorbei. Wichtig sei es, sich nicht entmutigen zu lassen, wie es Andreas Lukic, Vorstandsvorsitzender Business Angels Frankfurt-Rhein-Main formulierte. Dazu gehöre, die eigene Idee "so oft wie möglich vor anderen Menschen zu präsentieren". Dafür wird nun wieder reichlich Gelegenheit sein.

Das Regionalmanagement Mittelhessen vermarktet die Region als Wirtschafts- und Hochschulstandort. In der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH haben sich alle Handwerkskammern, Hochschulen, Industrie- und Handelskammern, Landkreise und die vier großen Städte mit dem Verein Mittelhessen zusammengetan, um Strategien zu planen und Projekte gemeinsam umzusetzen. Foto: dpa