HEUCHELHEIM Die Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG mit Sitz in Heuchelheim und insgesamt 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (davon 25 Auszubildende) an den Standorten Heuchelheim, Fernwald-Steinbach und Stadtroda in Thüringen ist eine "Siegerfirma".
HEUCHELHEIM Die Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG mit Sitz in Heuchelheim und insgesamt 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (davon 25 Auszubildende) an den Standorten Heuchelheim, Fernwald-Steinbach und Stadtroda in Thüringen ist eine "Siegerfirma".
Das 115 Jahre alte, von Wilhelm Rinn VIII gegründete und mittlerweile in vierter Generation von Christian Rinn geführte Familienunternehmen aus der Rodheimer Straße 83 ist für den "Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2015" nominiert worden. Rund 800 deutsche Unternehmen haben sich für den in den drei Kategorien große, mittelgroße und kleine Unternehmen ausgeschriebenen Nachhaltigkeitspreis beworben.
Alleine schon durch diese Nominierung zählt Rinn zu den Top-3-Unternehmen in der Kategorie "Deutschlands nachhaltigste mittelgroße Unternehmen". Wer von den drei nominierten - gleichfalls in den beiden anderen Kategorien - letztlich zum "Primus inter pares" gekürt wird, bleibt Geheimnis der Jury bis zur Preisverleihung am 27. November in Düsseldorf. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist "DIE" nationale Auszeichnung für Nachhaltigkeitsengagement und einer der renommiertesten Preise seiner Art in Europa. Träger ist die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung.
Klimaneutral erzeugte Produkte
Für Christian Rinn, den Vorsitzenden der Rinn-Geschäftsführung, wäre Platz eins sicherlich das Sahnehäubchen, dessen es aber zur großen Freude, die schon die Nominierung in dem Unternehmen ausgelöst hat, gar nicht mehr bedürfte. Denn in einem ist die Rinn GmbH bereits heute "Bundessieger", ist sie doch republikweit das einzige Unternehmen der gesamten Branche, das sich nun schon seit mehr als vier Jahren intensiv und "in die Tiefe gehend" mit Fragen der Nachhaltigkeit nicht nur in der Produktion, sondern in der gesamten Unternehmensstruktur und -kultur und auf allen Arbeitsfeldern beschäftigt. Und das, so Christian Rinn, mit mittlerweile großen und vor allem mess- und nachweisbaren Erfolgen. So konnten beispielsweise im Ergebnis vieler Maßnahmen, Umstellungen und gezielten Neuausrichtungen die Treibhausgas-Emissionen seit 2012 um 53,5 und der Wasserverbrauch um 45 Prozent gesenkt werden. "Damit sind wir weltweit der erste Betonwerksteinhersteller, der CO-2-neutral produziert - und der Nachhaltigkeit aus innerer Überzeugung praktiziert", so Rinn. 2013 legte Rinn einen ersten Nachhaltigkeitsbericht vor, der zweite, 120 DIN-A-4-Seiten stark, liegt nun frisch auf dem Tisch. Dabei handelt es sich um die ersten Nachhaltigkeitsberichte in der gesamten Branche überhaupt.
All diese erfolgreichen Bemühungen um Nachhaltigkeit überzeugte die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises, die die Rinn GmbH als Vorreiter und Vorbild zugleich einstuft. "Rinn hat in bemerkenswerter Weise Nachhaltigkeit stringent durch die Wertschöpfung durchstrukturiert, unterlegt mit messbaren Zielen und Kennzahlen. Dieses Instrumentarium nutzt das Familienunternehmen, um sein Kerngeschäft konsequent auf Nachhaltigkeit umzustellen", so die Jury.
Und Christian Rinn ergänzt: "Unsere Nachhaltigkeitsstrategie ist nicht nur ein Gebot der Verantwortung, sondern bringt uns auch Kostenvorteile sowie Vorteile bei öffentlichen Ausschreibungen, bei denen die Verwendung klimaneutral erzeugter Produkte dank unseres Engagements zunehmend gefordert wird." Die erste Umwelt-Produktdeklaration für Betonsteinpflaster wurde im August 2015 für Rinn erstellt und extern zertifiziert.